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 RLD BEWERBUNGEN

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AutorNachricht
Nathan Harper
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Nathan Harper


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BeitragThema: RLD BEWERBUNGEN   RLD BEWERBUNGEN EmptyMi Sep 18, 2013 4:39 am

RLD BEWERBUNGEN Fakten
Zur Person
1. Art:
Gestaltswandler

2. Name(menschlicher Name):
Black

3. Vorname:
Jacob Ephraim

4. Geburtsjahr:
21.02.1990

5. Geburtsort:
La Push

5a. Bei Vampiren -> Verwandlungsjahr (ewiges Alter): //
6. Alter: 23
7. Familie:
Vater: Billy Black
Geschwister: 2 ältere Schwestern [Rachel & Rebecca Black]

8. Partner:
Renesmee Carlie Cullen

9. derzeitiger Aufenthaltsort:
La Push

10. Beruf/Tätigkeit:
Schüler an einer Schule Im Reservat ; Leitwolf des einen Quileute-Rudels [ Führer von Leah & Seth Clearwater]


RLD BEWERBUNGEN Charakter
11. Aussehen:
Jacob ist vor seiner Verwandlung als Wolf eher schmächtig gebaut, und nicht geade als "Muskelman" zu bezeichnen. Dies ändert sich jedoch schlagartig, als sein Wolfsgen einsetzt. Er wächst einige Meter in sehr schneller Zeit, wird kräftiger, muskulöser. Seine langen, schwarzen Haare, die er bis zu diesem Zeitpunkt trug, schnitt er ab. Der junge Black hat braune Augen, und eines seiner Merkmale, wenn man es als Merkmal bezeichnen kann, ist sein breites Grinsen oder Lächeln, dass er allerdings halb verliert, als er dem Quileute-Rudel beitritt.
Vor der Verwandlung:
RLD BEWERBUNGEN Jacobblackphoto
Als Mitglied des Rudels:
RLD BEWERBUNGEN Jacobblacknewmoon
Jacob&&Nessie
RLD BEWERBUNGEN Jakenessie
Jacob&&Bella
RLD BEWERBUNGEN Bellaswanjacobblackmotorcyclepic

12. Charakter:
Jaob ist ein offener, lustiger, Spaßvoge, der ein gutmütiges Herz und immer ein breites Lächeln auf den Lippen hat. Seine Loyalität seiner Familie und seinen Freunden gegenüber ist sehr groß, und er kämpft für seine Träume und seinen Willen, was ihn ein wenig sturköpfig macht. Auch nach seiner Verwandlung zum Wolf ist Jacob ein liebenswürdiger Mensch, der sein strahlendes Lächeln nicht ganz verloren hat. Nur ist seine Natur und seine neue Bestimmung als Gestaltswandler nicht leicht für ihn und eine Sache die er nicht unbedingt leiden kann. Außerdem ist Jacob ein wenig Risikofreudig, weswegen es nicht verwundert, dass neben dem Basetln an Fahrzeugen das Klippenspringen und Motorad fahren zu einem seiner beliebtesten Hobbies zählt.

13. Stärken:
-loyal
-jungenhaft
-hilfsbereit
-willensstark
-mutig

14. Schwächen:
-ungestüm
-risikofreudig
-dickköpfig
-kann schnell wütend werden [was an seinem Teperament als Wolf liegt]
-die Nuneigung zu seinen ♥-Menschen


15. besondere Merkmale/Fähigkeiten:
Jacob kann besonders gut, kaputte Autos und sonstige Fahrzeuge reparieren, womit er auch die meiste Zeit seiner Freizeit verbringt, wenn er nicht gerade mit seinem Kumpeln Embry und Quil das Reservat unsicher macht, oder sich, nach der Verwandlung, mit seinen "Wolfsbrüdern" trifft.


RLD BEWERBUNGEN Beziehungen
16. Freunde:Isabella Swan; seine "Wolfsbrüder"; Embry-seinen besten Freund
17. Personen, die der Charakter nicht ausstehen kann: Leute, die etwas gegen seine Freunde sagen; Leute die seine Nessie bedrohen [oder Personen die ihm am ♥ liegen]; Vampire
18. Feinde: Vampire

RLD BEWERBUNGEN Vorgeschichte
Geschichte
Was bisher geschah:
"Du bist ein Wunder, so wie ein Wunder..."
Jacob Ephraim Black wurde am 20. Februar des Jahres 1990 als jüngstes Kind und einziger Sohn der Familie Black in einem kleinen Dorf namens La Push in einer Sternenklaren Nacht geboren. Der kleine Indianerjunge war für die restliche Familie ein wahres Wunder, da keiner damit gerechnet hatte, Sarah würde noch einen Jungen geberen nachdem sie die Zwillingsmädchen Rachel und Rebecca drei Jahre zuvor zur Welt gebracht hatte. Wieso Jacob seinen ersten Namen bekommen hat, kann er sich selbst nicht erklären. Vielleicht fanden seine Eltern ihn nur schön, vielleicht hatte es einen tieferen Hintergrund. Er wusste es nicht und es war ihm auch herzlich egal. Damals als kleines Kind und auch heute noch. In seinen Augen ist 'Jacob' ein Name mit dem man leben kann und sich nicht schämen muss. Den Namen Ephraim hat er seinem Großvater zu verdanken, der ebenfalls so hieß und der letzte Häuptling des Stammes der Quileute war. Auf diesem Namen ist der Black Nachfahre stolz. Zwar würde er ihn nicht zu seinen Rufnamen machen, jedoch schämt er sich auch nicht ihn zu tragen. Für ihn ist dieser Name eine Verbindung zu seinem Vorfahren, die niemals abbrechen wird. Ein unsichtbares Band, das niemand sehen kann, Jacob aber tief in seinem Herzen spürt. Durch dieses Band ist er mit Ephraim Black verbunden, und somit auch seiner Familie noch näher als er es sowieso schon ist.
"Ich will Spaß, ich will Spaß - ich geb' Gas, ich geb' Gas"
Und dieses Motto nahm sich Jacob sehr zu Herzen. In den Augen seiner Eltern war es manchmal zu stark. Während seine Schwester eher die braven Engel waren, kaum was taten, immer das machten was Mama oder Papa sagt, stellte der junge Black das Leben der Familie mächtig auf den Kopf. Keine Panne ließ Jacob aus, keine Chance ein wenig Leben in das kleine Haus zu bringen. Ob den Weihnachtsbaum umreißen weil man doch nur den Schokoweihnachtsmann auf den Schrank haben wollte, das wertvolle Porzellan runter riss weil man sich ein Glas nehmen wollte, oder sich den Arm brach weil man ausprobieren wollte wie hoch man den Baum klettern wollte. Vor dem jungen Black war keine Halsbrecherische Aktion sicher. Ob er alles absichtlich oder unabsichtlich tat, blieb der Familie immer ein Rätsel. Was jedoch festzustellen war, war die Tatsache, dass die kleinen Streiche die Jacob gerne spielte, zumindest waren es in Billys Augen Streiche, mehr wurden nachdem Sarah bei einem Autounfall ums Leben kam und seitdem Billy in einem Rollstuhl sitz.
"Now I'm lost so unprotected. I wish you could see how much your memory will always mean to me. Like a shooting star flying across the room. So fast, so far. You gone too soon."
Jacob war zu diesem Zeitpunkt gerade mal drei Jahre alt gewesen, eigentlich zu jung um alles zu realisieren. Trotzdem änderte sich der Charakterzug des Jungen ein wenig. Er suchte die Natur immer öfter auf, stellte das Leben noch mehr auf den Kopf, stellte noch mehr an. Doch richtig böse konnte Billy seinem Sohn niemals sein. Wenn Jacob Sorgen hatte, war seine Schwester Rachel diejenige bei der er Zuflucht suchen konnte. Bei ihr konnte Jacob sein Herz ausschütten, und er war froh seine Schwester zu haben.

Jugend
"Dancing with tears in my eyes. Living for the memory..."
Jacob lernte mit seinem Leben klar zu kommen, lernte trotzdem etwas gutes zu sehen. Umso älter er wurde, umso weniger wurden die Streiche, die Unfälle. Trotzdem blieb er ein aufgedrehter Junge der das Risiko liebte. Sein Markenzeichen war das strahlende Lächeln, welches nur selten sein Gesicht verlässt. Jacob selbst hat sich nie als stark bezeichnet. Egal, was gekommen war, niemals hätte er sich als stark bezeichnet. Oft hatte er seinen Schwestern unter die Arme greifen müssen, was die Pflege ihres Vaters mit Handicap anhing. Letzlich blieb alles an dem jungen Black hingen, da seine beiden Schwestern die Chance gewittert hatten aus diesem kleinen Dorf heraus zu kommen, und woanders ein neues Leben zu beginnen, einen besseren Schulabschluss zu bekommen und bessere Arbeit zu finden. Seitdem hat sich keine von beiden mehr richtig gemeldet. Zu bestimmten Anlässen kam mal eine Karte - mehr nicht. Für den damals gerade mal 13-jährigen Jacob war das wie ein Schlag ins Gesicht. Seine beiden Schwestern ließen ihn alleine, Rachel ließ ihn alleine. Die Schwester, auf die er immer gebaut hatte. Nun lag es an Jake sich um seinen Vater zu kümmern. Und das tat er so gut es ging. Für Freunde und Freizeit hatte er kaum noch Zeit. Schule, Hausaufgaben, Lernen, Einkaufen, der Haushalt... Trotz dass er ein Teil seiner Jugend verloren hat, hat Jacob das Kind in sich niemals verloren. Noch heute steckt es in ihm drin. Und er weiß, es wird niemals erlischen.
"No, don't go! I'm sure you know what it's like to be loved."
Freunde vergisst man nicht, beste Freunde verliert man nicht. Denn wahre Freunde werden immer zu einem stehen. Diesen Spruch bekam Jacob an eigenem Leib bestätigt. Eine Freundin aus Kinderzeiten, eine Sandkastenfreundin, Bella Swan, zog nach Forks zu ihrem Vater - in den Nachbarort von La Push. Für den 16-jährigen Jacob war es eine Freude Bella wieder zu sehen. Und schon beim ersten Treffen lagen beide wieder auf einer Wellenlänge. So war Jacob auch derjenige, den Bella aufsuchte, als ihr Herz gebrochen wurde. Und Jake versuchte Bella von ihrem Schmerz zu befreien. Halt etwas ganz normales, was man als bester Freund so tut. Jedoch blieb es bei Jacob nicht bei freundschaftlichen Gefühlen. Er verliebte sich in das eher schüchterne Mädchen, jene hing jedoch noch immer an ihrem Ex-Freund - Edward Cullen. Trotz den Gefühlen die er für seine beste Freundin empfand, war Jacob immer noch für sie da, wollte einfach die Person sein bei der sich Bella geborgen fühlen konnte, bei der sie sich anlehnen konnte und Tränen vergießen konnte wenn es ihr schlecht ging. Um zu zeigen wie ernst er das meinte gab er ihr ein Versprechen: Sie niemals zu verletzen. Doch auch dieses eine Mal ließ das Schicksal Jacob nicht verschont. Laut den Stammeslegenden der Quileute stammten die Indianer von Wölfen ab, in die sie sich verwandeln konnten um den Stamm vor den sogenannten 'Kalten Wesen', besser als Vampire bekannt, zu beschützen. Dies hielt Jacob jedoch nur für eine Geschichte, ein Gruselmärchen, welches er Bella auch trotz des Verbotes bei einem Spaziergang erzählte. Eigentlich sollten Ausstehende von den Legenden nichts erfahren, jedoch vertraute Jacob seiner besten Freundin welche ihn auch nicht enttäuschte und es für sich behielt. Dass diese Legenden jedoch alles andere als ausgedachte Märchen waren, erfuhr Jacob selbst. Er wurde zu dem, was in den Legenden erzählt wurde: Einem Werwolf. Jedoch war er nicht der erste. Sam Uley war der erste Indianer gewesen. Von den anderen Jungs hatte Jacob zwar mitbekommen, aber nur gedacht sie würden sich Sam und seiner coolen Gang anschließen um genauso cool zu sein. Der junge Black hatte sogar Angst vor dem Uley Nachfahren empfunden, da jener ihn immer mit einem seltsamen Blick gemustert hatte. Dieses Misstrauen wurde verstärkt, als sich auch Jacobs bester Freund Embry dieser "Clique" anschloss, obwohl er davor noch gesagt hatte sie wären totale Angeber. Und kurz darauf wurde auch Jacob Mitglied des Rudels. Erst packte ihn das "Fieber", offiziel das Pfeifische Drüsenfieber, sodass Bella ihn nicht besuchen kommen konnte. In Wirklichkeit jedoch hatte Jacob mit der Kontrolle über sich zu kämpfen, den Drang sich zu verwandeln zu unterdrücken und Herr über sich selbst zu sein. Dabei griffen ihm die anderen Wölfe unter die Arme. Allen voran Sam, der Leitwolf des Rudels. Er half Jacob so gut es ging, und darüber war der junge Black froh. Auch das er Embry an seiner Seite hatte gab dem Jungen kraft. Seinen Posten als Leitwolf, den er eigentlich führen sollte da sein Großvater das letzte Alphatier gewesen war, lehnte Jacob ab und überließ Sam das Steuer, sodass er selbst zum Betatier wurde - und damit konnte er leben. Doch auch wenn sich die Sache mit seiner Wolfsseite langsam einpendelte, nagte an Jacob das schlechte Gewissen. Bella hatte ihn immer wieder versucht zu erreichen, doch er hatte sie zu ihrem Schutz abgeblockt. Jedoch hatte er den Dickkopf seiner besten Freundin nicht bedacht, und so stand sie plötzlich vor seiner Tür um ihn zur Rede zu stellen. Er konnte ihr allerdings nichts erzählen, durfte nichts verraten. Jedoch gab er ihr einen kleinen Tipp, bat sie darum sich zu erinnern was er ihr bei dem Spaziergang für eine Geschichte erzählt hatte. Und Bella tat es, versuchte alles um Jacob nicht zu verlieren, bis sie dann auf das Geheimnis kam, was ihr bester Freund war. Für Jacob war es einfacher die Freundschaft mit Bella zu erhalten, jetzt wo sie von seinem Wolfs-Ich wusste.
"I was think about you, think about me, think about us, all we gonna be. I open my eyes. It was only just a dream."
Jedoch wurde auch dieses einigermaßen friedliche Leben des jungen Blacks zerstört, als Edward Cullen, ein 'Kaltes Wesen', wieder in Bellas Leben auftauchte und sie wieder für sich gewann. Jacob blieb nur der beste Freund. Sehen durfte er seine beste Freundin auch kaum, da er ja gefährlich für sie sein könnte. Für den Liebeskranken Wolf waren es Höllenqualen. Jedoch gab er nicht auf um Bellas Liebe zu kämpfen, bis ihr Herz aufhören würde zu schlagen. Und wenn er dafür zu ihrem Schutz vor anderen, bösen Vampiren mit Edward zusammen arbeiten musste. Diese Gemeinschaft der Zusammenarbeit brach allerdings ab, als Jacob von der Verlobung erfuhr. Seine beste Freundin hatte sich einen kalten Stein zu ihrem zukünftigen Mann genommen. Diese Tatsache war für den zu dem Zeitpunkt 16-jährigen Jungen zu viel. Ohne auf die Welt um sich herum zu achten, floh Jacob in Wolfsgestalt und lebte Monate lang wie ein Tier, streifte durch den Norden der USA und hielt sich sogar eine Zeit lang in Kanada auf. Während der Zeit vermied er den Kontakt zu allen. Er wollte einfach mit seinem Schmerz alleine sein. Erst bei der Hochzeit kam er zurück, wollte seine beste Freundin sehen wie sie glücklich ist, auch wenn es ihm selber das Herz brechen würde. Da er nichts dabei hatte, konnte er Bella nur einen Tanz schenken, über den sich die junge Frau wohl mehr freute, als über etwas gekauftes. Doch dieser Abend sollte nicht ruhig und friedlich bleiben, denn durch ein Bemerkung von Bella die der junge Black falsch aufgegriffen hatte, flammte erneute Wut in dem Wolf auf und seine "Brüder" müssten ihn von der Hochzeit wegzerren damit er niemanden verletzen konnte. Die ganzen nächsten Wochen lebte Jacob wie auf heißen Kohlen. Jeden Tag rechnete er mit einem Anruf, wo die Cullens Bellas Tod vortäuschen würden, um der Welt nicht sagen zu müssen, dass sie zu einer Unsterblichen wurde. Doch die Informationen, die Jacob später dann wirklich erhielt, waren anders aber nicht weniger beunruhigend. Bella war schwanger - von Edward. Für den jungen Black fühlte sich diese Nachricht wie Gift an, trotzdem stand er Bella zur Seite, half ihr durch die Schwangerschaft und lehnte sich sogar gegen Sam auf, löste sich von seinen "Brüdern" um Bella zu beschützen. Jedoch blieb er nicht alleine, denn Seth Clearwater und seine Schwester Leah schlossen sich Jacob an. Seth, weil jener in dem jungen Black ein Vorbild sah, und Leah weil sie ihren kleinen Bruder nicht alleine lassen wollte und endlich eine Chance sah von Sam, ihrem Ex-Freund, los zu kommen. Auch wenn es dem jungen Black nicht gerade gefiel, kämpfte er erneut Seite an Seite mit den Cullens um Bella zu beschützen - diesmal vor seinen eigenen "Brüdern".
"Wenn du da bist, wenn du Licht siehst, und das zum allerersten Mal. Wenn du mich siehst, dann werden Wunder war..."
Eigentlich hatte Jacob vorgegabt das Baby zu töten, so wie Sam es vorgegabt hatte. Er glaubte nicht daran, dass Edward seine beste Freundin retten könnte. Die Schwangerschaft hatte sie zu sehr geschwächt und die Geburt ihr wahrscheinlich den Rest gegeben. Doch kaum hatte er dem Baby, dem Mädchen Renesmee, in die Augen gesehen verwandelte sich der Hass den er empfunden hatte in Zuneigung und eine Art von Liebe die er sich nicht erklären konnte. Von einer Sekunde auf die andere wurde er nicht mehr von der Schwerkraft der Erde sondern von Renesmee angezogen. Sie war plötzlich alles was zählte. Alles andere war unwichtig, nur sie nicht. Für sie würde er alles sein, wollte alles sein was sich brauchte - egal was. Während seine beste Freundin vielleicht gerade den letzen Atemzug tat, sank Jacob im Wohnzimmer der Cullens auf die Knie und konnte nicht den Blick von dem kleinen Mädchen, seiner zukünftigen Partnerin, lassen. Er hatte sich geprägt - auf Renesmee Carlie Cullen. Am Anfang war Bella, welche von ihrem Mann in einen Vampir verwandelt wurde, nicht begeistert von der Prägung gewesen, keiner der Cullens fand es total super, aber was sollten sie machen? Keiner hatte es sich ausgesucht. Weder die Vampire, noch Jacob, der sein Leben für das kleine Mädchen geben würde. Auch wenn er sie noch nicht so liebte wie eine feste Freundin sondern eher wie eine kleine Schwester, war sie jetzt schon der Mittelpunkt seines Lebens, den er beschützen musste. Und das schon innerhalb kürzester Zeit. Denn die Volturi, die sozusagen Könige der Vampirwelt, wollten seinen Engel, seine Nessie töten, da sie glaubten sie wäre ein unsterbliches Kind, welche mehr als verboten waren. Doch es gelang den Cullens die Volturi zu überzeugen, sodass jene die junge Familie in Ruhe ließen. Jedoch hielt das Glück, die Ruhe und der Frieden nicht lange an. Die Cullens waren schon zu lange in Forks, sodass sie weiter ziehen mussten - mit Renesmee. Für Jacob war dies wieder wie ein Schlag ins Gesicht. Noch mehr, wie ein kleiner Tod. Er sollte von seinem kleinen Engel getrennt werden? Eine Tatsache die er nicht wahr haben wollte. Doch die Trennung musste sein. Renesmee musste mit ihren Eltern ziehen und er selbst musste in La Push bleiben. Zum einen Teil um sich um seinen Vater zu kümmern, zum anderen Teil um der Pflicht als Alphawolf nach zu gehen. Für Jacob war der Abschied ein Todesurteil gewesen, doch er hatte Renesmee gehen lassen. Er würde alles tun damit es ihr gut ging, egal wie es um ihn stand. Sie war sein Leben, und keine Entfernung würde das jemals ändern. Vielleicht würde sie ja irgendwann damit klar kommen, die Prägung soweit verdrängen können um jemanden zu finden der sich um sie sorgen konnte. Er selbst allerdings würde niemals eine andere lieben - niemals.

"Erwachsenes" Leben
"But if I still believe you love me could maybe I'll survive. I tell myself you'll coming home..."
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Nathan Harper
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BeitragThema: Re: RLD BEWERBUNGEN   RLD BEWERBUNGEN EmptyMi Sep 18, 2013 4:40 am

RLD BEWERBUNGEN Fakten
Zur Person
1. Art:
Mensch

2. Name(menschlicher Name):
Brooks

3. Vorname:
Lily Maddy

4. Geburtsjahr:
11. Februar 1992

5. Geburtsort:
Seattle

Bei Vampiren -> Verwandlungsjahr (ewiges Alter):
//

6. Alter:
15

7. Familie:
Vater: Samuel Silver, 31, verstorben
Mutter: Sarah Lennox, 30, verstorben

8. Partner:
Noch niemanden…

9. derzeitiger Aufenthaltsort:
Wo der Wind sie hintreibt…

10. Beruf/Tätigkeit:
Besuchte die Grundschule in Seattle – dann nie auch nur einen Fuß in ein Schulgebäude gesetzt…


RLD BEWERBUNGEN Charakter
11. Aussehen (Statur, Haarfarbe, Augenfarbe, Merkmale etc.):
Lily hat von natur aus kastanienbraunes Haar, welches sie weder von ihrer Mutter oder ihrem Vater sondern von ihrer Oma Madeline geerbt hatte, zu welcher sie allerdings nie Kontakt hatte, da diese verstarb, als Lily geboren wurde. Außerdem hat sie glasklare, braune Augen, die in einem bestimmten Winkel durch die Reflexion des Lichtes grünlich schimmern können. Ihr Körper ist zierlich, und trotz ihrer 15 Jahre wirkt Lily auf andere schwach und hilflos. Ihre Narbe an der rechten Schulter versucht sie so gut es geht zu verbergen, was sie nicht immer schafft. Diese Narbe ist einer der Gründe, warum sie ihre Haare immer offen trägt und sie sich auch nicht kurz schneiden lässt.

12. Charakter:
Lilys Charakter ist schwer zu beschreiben. Als kleines Mädchen war sie offen, witzig, immer gut gelaunt und gerne unter Leuten, hatte kaum Angst und schon damals waren ihrer Fantasie keine Grenzen gesetzt. Sie konnte sich gut auf Befehl in eine andere Welt versetzten, und übernatürliche Wesen wie Vampire und Werwölfe faszinieren das heute 15-jährige Mädchen noch immer. Eigentlich, ist Lily noch wie früher, wenn man davon absieht, dass ihr strahlendes Lächeln nach Ende der vierten Klasse aus ihrem Gesicht verschwunden war. Grund waren ihre Eltern oder besser gesagt ihr Vater, der sie nur schlug und auch benutze um seine Triebe zu befriedigen. Seitdem ist Lily innerlich zerbrochen, kann nicht mehr. Zumindest am Anfang hatte sie geglaubt, ihr Leben wäre sinnlos. Erst nach dem Tod ihrer Eltern hatte sie neuen Mut gefasst, und sich in der großen weiten Welt ein neues Leben aufgebaut. Der Kampf ums Überleben hatte sie stark werden lassen, sie zu einer kämpferischen Natur gemacht. So leicht wie früher, lässt sich die junge Brooks nichts mehr vorschreiben. Sie lebt ihr Leben, mit ihren eigenen Regeln – und das gibt sie nicht so leicht auf…

13. Stärken:
-selbstbewusst
-Kämpferin
-treue Seele
-mutig
-loyal
-gute Geschichtenerzählerin
-kleine Träumerin
-Einzelkämpferin

14. Schwächen:
-hat Angst vor anderen Menschen
-leicht aggressiv
-ihre Vergangenheit
-hat verlernt zu lachen
-lebt in ihrer eigenen Welt – manchmal zu sehr…

15. besondere Merkmale/Fähigkeiten:
Eine Narbe über der rechten Schulter, die Lily von ihrem Vater bekam, da jener sie oft geschlagen hatte, und sie bei einem Mal die Stufen der Treppen herunter gefallen war.
Lily ist eine verdammt gute Geschichtenerzählerin. Wenn sie redet, glaubt man in eine ganz andere Welt einzutauchen. Außerdem ist der Fantasie des Mädchens keine Grenzen gesetzt.

RLD BEWERBUNGEN Beziehungen
[b]16. Freunde:
//

17. Personen, die der Charakter nicht ausstehen kann:
Ihren Vater & ihre Mutter

18. Feinde:
//


RLD BEWERBUNGEN Vorgeschichte
Geschichte
Was bisher geschah:
Die Nacht des 11. Februars im Jahre 1992, war für die damals 15-jährige Sarah Lennox eine Achterbahn der Gefühle. Auf der einen Seite war sie in dem Moment, als sie diesen kleinen, schreienden, nackten und von Blut bedeckten Menschen in den Händen hielt die wohl glücklichste Frau, oder besser gesagt junge Frau auf der Welt. Auf der anderen Seite war dieses kleine unschuldige Mädchen ein Fluch für Sarah. Ihr Freund, Samuel, hatte ihr geschworen sie zu verlassen, sollte sie ihm nicht das geben was er sich wünschte: Einen Jungen.
Doch dazu kam es nicht. Zwar war der damals 16-jährige Brooks nicht begeistert, doch anstatt seine Freundin zu verlassen, ignorierte er die kleine Lily, sodass Sarah ihre Tochter alleine groß ziehen musste. Die ersten sechs Jahre lief alles - soweit es die Umstände erlaubten - alles gut. LIly wuchs zu einem kleinen, freudigen, immer strahlenden Mädchen heran. In der Schule war sie bei ihren Mitschülern beliebt, es gab keine Person, die etwas gegen die Kleine hatte. Doch kaum, dass sie in die Pupertät kam, den Wechsel, vom Grundschulkind auf eine weiterführende Schule absolvieren wollte, fand ihr Vater plötzlich interesse an ihr. Doch nicht in dem Sinne, von Vater-Tochter-Interesse. Nein! Lily wurde für ihn zum Spielzeug. Er nahm sie aus der Schule, mit der Begründung sie alleine zu unterrichten. Doch er wollte mit ihr spielen. So kam es, dass Lily schon früh aufgeklärt wurde - auf andere Art und Weise. Ihr Vater schlief mit ihr - sie wehrte sich nicht. Ihr Vater schlug sie - sie wehrte sich nicht. Und Sarah sah bei allem nur tatenlos zu, ignorierte das Verhalten ihres Freundes.
In Lily wurde der Hass auf ihre Eltern immer größer, stärker, war zum Schluss nicht mehr zu bändigen. Er war so stark, dass sie in der Nacht ihres 13. Geburtstags das eigene Elternhaus anzündete, und ihre Eltern bei lebendigen Leibe verbrannte. Sie selbst floh, lebt seit nun 2 Jahren auf der Starße und kämpft jeden Tag aufs Neue ums Überleben. Doch das ist dem Mädchen egal. Zum ersten Mal im Leben fühlt sie sich frei. Ihren eigentlichen Namen Bonnie Elizabeth Silver, änderte sie um auf Lily Maddy Brooks, um mit dem was war abzuschließen und ein völlig neues Leben aufzubauen. Geld verdient sie sich, indem sie Geschichten erzählt. Denn ihre Fantasie, ist alles, was sie braucht...
Zumindest war das ihr Glaube gewesen, doch nun sah ihre Welt anders auf. Charlie Swan hatte sie auf der Straße gefunden und die Indianerin Sue Clearwater nahm das Mädchen zu sich auf, gab ihr ein neues Zuhause. Lily lernte was es hieß, eine richtige Familie zu haben und auch schnell was es bedeutete, verliebt zu sein - unglücklich verliebt. Auch wenn sie sich nur ein paar Mal getroffen hatten, hatte der Indianerjjunge Embry Call dem jungen Mädchen gewaltig den Kopf verdreht. Auch heute, fünf Jahre später, hatten sich die Gefühle nicht veränder - im Gegenteil. Doch ihre Liebe war vor genau fünf Jahren aus dem Reservat verschwunden, und sie hatte keine Ahnung wohin. Die junge Brooks wusste nicht, wo er war und ob sie ihn je wiedersehen würde. Sie selbst wohnt noch bei Sue, da sie durch ihre schlechte Vergangenheit die Schuljahre aufholen musste und dadurch mit ihren 20 Jahren das letzte Jahr absolviert.
RLD BEWERBUNGEN Schreibprobe
Schreibprobe
Ihre Stimme war sanft, leise, und erfüllte den sonst so lauten Marktplatz in der kleinen Stadt La Push. Alles war mit einem Mal still, keiner traute sich auch nur einen Laut von sich zu geben. Zumindest kam es Lily so vor. Soweit ihr Blick die Menschen um sie herum erfasste, konnte sie in deren Augen nichts als Erwartung, Spannung, Angst, und Verlangen nach mehr erkennen. Sie allen wollten mehr. Mehr von ihrer Stimme, mehr von ihren Geschichten. Und vor allem mehr von der Geschichte, welche sie jetzt erzählte. Die Geschichte von "Ronja Räubertochter§, ein Buch, welches Lily als kleines Mädchen oft und gerne gelesen hatte. Ja, sie alle wollten ihr zuhören wenn sie erzählte. Unter den andern Bettlern und auf der Starße lebenden Menschen, hatte Lily den Namen "Engelsmädchen" oder "Zauberin" bekommen, da ihre Stimme Leute in ihren Bann zog, und ihr Aussehen, laut denen, wie das eines Engels glich. Doch sie selbst sah sich nicht so. Lily hasste sich, hasste ihre Eltern, überhaupt ihr früheres Leben und sah sich als Mistgeburt. Für sie zählte nur eins: Den Leuten Geschichten zu erzählen, und frei wie ein Vogel durchs Land zu siehen, ohne Gesetze und Pflichten.

RLD BEWERBUNGEN Zurrolle
Fragen zur Rolle
  • Würde der Charakter Menschen töten?
    Eigentlich nein. Doch sie bereut diesen einen Mord nicht...

  • Was sind die Ziele/Wünsche des Charakters?
    Endlich glücklich sein. Sie selbst weiß nur nicht, wonach ihr Herz sich sehnt…

  • Hat der Charakter ein dunkles Geheimnis?
    Nein

  • Weiß der Charakter, dass es Vampire gibt?
    Nein, nicht direkt. Sie kann sich vorstellen, dass diese Wesen exestieren…

  • Wie steht der Charakter zu den Cullens?
    Sie kennt sie nicht – noch nicht…
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Nathan Harper
"Juny-Kletten-Besitzer" ♥
Nathan Harper


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BeitragThema: Re: RLD BEWERBUNGEN   RLD BEWERBUNGEN EmptyMi Sep 18, 2013 4:42 am

[block]RLD BEWERBUNGEN Fakten
Zur Person
1. Art:
Nomade
2. vollständiger Name (eventuell menschlicher Name):
Ronja
Eigentlich heiße ich Ronja Adamine Alexa Schmidt. Den ersten und letzten Namen hatte meine Mutter sich ausgesucht, den zweiten mein Vater, da seine Mutter so hieß, die zwei Wochen vor meiner Geburt an Altersschwäche gestorben war.
Mein Name Ronja ist die russiche Kurzform des Namen Veronika, Adamine stammt aus dem hebräischen und bedeutet „Atem“ und Alexa, ja, Alexa ist die Kurzform des griechischen Namen Alexandra und bedeutet „Männer abwehrend“ und „Beschützerin“, ich selber bevorzuge die zweite Bedeutung, da „Männer abwehrend“ so negativ klingt. Immerhin habe ich damals alles gegeben um meine Familie zu schützen, meinen kleinen Bruder, meine Mutter – wirkliche alles…
3. Spitznamen:
Von meiner Mutter wurde ich immer Ronjalexa genannt, keine Ahnung wieso. Vielleicht hatte sie einfach eine Mischung ihrer beiden Lieblingsnamen nehmen wollen. Mein Vater nannte mich entweder Ronja oder Stern. Adamine nannte mich zum Glück keiner, denn diesen Namen kann ich so gut wie nicht ausstehen.

4. Geburt & Alter:
Ich wurde am 11. August des Jahres 1924 in einer kleinen Stadt namens Munster in Deutschland geboren.
Verwandelt wurde ich im Jahre 1944 – also ein Jahr vor Kriegsende, von einem amerikanischen Vampir. Damals war ich 20 Jahre alt – und werde es immer bleiben.

5. Nationalität:
DEUTSCH
Ich wurde in Deutschland geboren und habe auch da die Zeit bis zur meiner Verwandlung dort verbracht. Auch wenn ich jetzt in den Vereinigten Staaten Amerikas lebe, fühle ich mich tief im Herzen immer noch wie eine Deutsche und werde immer eine Deutsche bleiben.

6. Familie:
MUTTER:
Marina Schmidt geb. Stein
Zu meiner Mutter hatte ich soweit ein gutes Verhältnis. In den Jahren war sie so etwas wie meine beste Freundin, und ich konnte auf sie zählen – in den guten und schlechten Zeiten. Wobei das letzte leider überwog.


VATER:
Martin Schmidt
Mein Vater war mein Vorbild, mein Held, mein Idol. Für ihn war das wichtigste die Familie, unser Schutz – das allein zählte. Und dieses Denken von ihm habe ich übernommen. Nachdem der Krieg angefangen hatte, habe ich es als Pflicht gesehen, in seine Fußstapfen zu treten, meiner Mutter unter die Arme zu greifen, und sie so gut es ging zu beschützen.


GESCHWISTER:
Joshua Elias Schmidt
Mein kleiner Bruder, mein Josh, mein kleiner Engel. Für ihn hätte ich mein Leben gegeben, doch er ist früher als ich von dieser Welt gegangen. Nicht, weil ich jetzt unsterblich bin, nein, er starb in dem Jahr, als ich zum Vampir wurde. Genauso wie meine Mutter wurde er von einer Bombe erschlagen. Damals war er gerade mal fünf Jahre alt.


SONSTIGE:
Lucas Baker
Lucas war meine erste und einzige Liebe. Ob er es wusste weiß ich nicht. Jahre lang beobachtete ich ihn aus der Ferne, himmelte ihn an, bis wir dann unser erstes Date hatten, wo ich die Kontrolle über mich verlor und ihn tötete. Bis heute verzeihe ich es mir nicht, denn ich liebe ihn immer noch und werde es immer tun.

7. Partner:
Alleine – leider.

8. derzeitiger Aufenthaltsort:
Amerika, USA
Durch meinen „Meister“, meinen Erschaffer kam ich nach Amerika, oder besser gesagt durch Lucas und halte mich auch jetzt noch dort auf. Jedoch habe ich keinen bestimmte Wohnsitz, sondern ziehe durch die Gegend.

9. Beruf/Tätigkeit:
Ich wurde geschaffen um zu töten – das war der Plan meines Meisters. Er wollte mich als seine Gattin und als Mörderin, sein Weib, das ihm Opfer bringt.
Da ich mich von ihm los riss, bin ich weder das eine noch das andere. Mein Wunsch war es, die Frau von Lucas zu werden, seine Gattin zu sein, doch durch meine Fehler zerstörte ich alles.
Ich habe keinen Beruf, sondern bin eine einfache Reisende.

RLD BEWERBUNGEN Charakter
10. Aussehen:
Ich habe lange, blonde, lockige Haare die mir grob bis zu den Schulterblättern gehen. Meine Augen waren als Mensch braun – wie die Augen meiner Mutter. Als Vampirin allerdings sind sie von einem feuerroten Ton, außer ich habe lange kein Blut zu mir genommen. Dann wirken sie eher so dunkelrot, wie getrocknetes Blut. Vom Körperbau her wirke ich nicht gerade kräftig, man könnte mich schon fast für schwach halten, eine zierliche Lady eben. Aber ich habe auch Kraft und versteckte Muskeln, denn ich bin in einer Welt groß geworden, in der heutigen Zeit, in der man ums Überleben kämpfen muss, und die selbst die stärksten unter uns in die Knie gezwungen hat. Man sieht es mir nicht an, aber diese Zeit hat mich geprägt.
Besondere Merkmale besitze ich keine, oh nein. Zwar besaß ich kleine Narben, doch nach meiner Verwandlung sind sie alle verblasst, einzig und alleine die in meinem Herzen sind geblieben.

11. Charakter:

„Ronja. Ich hatte schon mehrere Male das Vergnügen die Gute zu treffen. Sie ist eigentlich in meinen Augen eine sehr charakterstarke Persönlichkeit. Sie ist nicht nur wunderschön, nein sie ist auch schlau. Und bei Gott, sie wäre eine wundervolle Begleiterin und ich wäre gerne mit ihr gezogen, wenn da nicht die Tatsache wäre, dass sie es liebt Pärchen auseinander zu reißen und dabei das totale Chaos zu hinterlassen. Sie ist ein wundervolle junge Frau und ihre Seele ist verletzt, was ich nur alt zu gut nachvollziehen kann. Ronja so komisch sie auf andere wirken mag, ist wie eine Tochter für mich. Eine Tochter die Hilfe braucht, eine Stütze, um ihr gebrochenes Herz zuheilen. Doch ihr Stolz scheint immer wieder über ihre Vernunft hinaus zugehen. Und diese Tatsache, schadet ihr. Schadet ihr so sehr, dass ich manchmal glaube sie sei vor Hass auf die Menschen, die ihr dies antaten –seien sie schon längst aus dem Leben geschieden- erblindet. Doch als Freundin konnte ich schon immer auf sie zählen. Sie ist mutig, das will nicht in Frage stellen, denn mit ihrem Benehmen könnten sicherlich die Volturi eines Tages auf sie aufmerksam werden. Ich freue mich jedes Mal aufs neue die temperamentvolle Dame wiederzutreffen und hoffe das sich ihr Kummer irgendwann legt und mit ihm der Wunsch sich zu rächen.“
Persephone di Doria


12. Stärken & Schwächen:
Stärken
- Beschützerinstinkt
- Mutig
- Willensstark
-Selbstbewusst
-Loyal - normalerweise
Schwächen
- Vergangenheit
- Lucas Verlust
- Blutdurst
-Krieg
-Erinnerungen an Lucas
13. Vorlieben & Abneigungen:
Vorlieben
- Menschenblut
- glückliche Pärchen trennen
- Schmerz anderer Leute sehen
-durch die Welt reisen
-ihren Mut beweisen
Abneigungen
- glückliche Pärchen
- Krieg
- Liebe
-ihren ehemaligen "Meister"
-Voltui - auch wenn sie "nur" von ihnen gehört hat...

14. besondere Merkmale/Fähigkeiten:
Ich weiß nicht, ob es mich von allen anderen unterscheidet, aber als Mensch, hatte ich immer das Bedürfnis, die Menschen um mich herum zu beschützen. Als Vampir hatte ich dieses Gefühl nur noch bei Lucas. Doch wie bei meiner Familie, habe ich auch bei ihm versagt. Aber trotz allem bin ich mir sicher, dass dieser Instinkt noch tief in mir schlummert – irgendwo…


RLD BEWERBUNGEN Beziehungen

15. Bekannte:
Bekannte gibt es mehrere. Immerhin gab es ein paar Vampire die ich auf meiner Reise getroffen habe. Aber es sind halt alles nur Bekannte.

16. Freunde:
Freunde habe ich kaum welche, eigentlich nur eine – meine Persephone.

17. Personen, die du nicht ausstehen kann:
Meinen „Meister“ – er ist mir egal, und ihn, so wie seine Leute will ich nie, nie, nie mehr wieder sehen.
18. Feinde, verhasste Personen:
Hassen tue ich direkt niemanden. Aber ich habe eine sehr starke Abneigung gegen glückliche Pärchen…

RLD BEWERBUNGEN Vorgeschichte
Geschichte - Was bisher geschah:
Nun, was soll ich groß über mein Leben sagen? Mein Leben als Mensch? Mein Leben als Vampir? Alles was ich sagen kann: Es gibt interessantere Leben. Wirklich, warum fragen Sie mich nach meinem? Im Ernst, was ist an meinem schon interessant oder gar allzu besonders? Eben – nichts! Es besteht nur aus Trauer, Wut, Hass, Verzweiflung… Aber schön, wie Sie meinen. Sie wollen meine Lebensgeschichte? Gut, die können Sie bekommen. Aber sagen sie nicht, ich hätte sie nicht gewarnt ja? Das wäre nicht nett, oh nein. Lassen wir aber das beiseite und fangen mit der Geschichte an – meiner Lebensgeschichte.
Nun, auf eine Art und Weise kann dies schon als Geschichte zählen, oder wie andere es nennen würden, den Bericht eines Zeitzeugen. Ja, ich bin eine Zeitzeugin des zweiten Weltkriegs, habe ihn von Anfang bis Ende miterlebt. Und ich denke auch, dass nicht gerade in einem top Zustand, und dementsprechend war auch unsere soziale Lage. Aber alles in allem kann ich doch mit Stolz, wenn auch ein wenig verschwommen, auf eine schöne Kindheit zurück blicken – zumindest im Großen und Ganzen. Auch wenn mein Vater kaum Zuhause war, kaum bei seiner Familie, weiß ich aus welchen Gründen auch immer, habe ich ihn doch geliebt. Es ist besser, wenn wir an diesem Punkt anfangen zu erzählen. Was vorher alles passiert ist, interessiert doch niemanden wirklich. Sie wollen doch noch etwas wissen? Gut, ich erzähle Ihnen die wichtigsten Grundinformationen. Ich wurde am 11. August des Jahres 1924 geboren. Mein Vater war damals Deutscher, noch Fragen? Und meine Mutter, sowie mein kleiner Bruder, Joshua auch. Er wurde geboren als ich 15 Jahre alt war, und starb genau fünf Jahre später. Als mein Leben als Mensch endete, und das Leben als Vampir anfing. Aber was interessierte das jetzt? Es geht um die Zeit des zweiten Weltkriegs. Und der fing nicht bei meiner Verwandlung an, sondern in dem Jahr, wo mein kleiner geliebter Bruder das Licht der Welt erblickte. Das Jahr 1939. Noch heute denke ich nicht gerne daran zurück. Dieses Jahr, sowie die ganzen darauf folgenden Jahre, waren die Hölle auf Erden für mich. Nächte lang konnte keiner von uns schlafen. Weder meine Mutter noch ich. Einzig und alleine Joshua bekam ein wenig Schlaf. Aber was sollte man anderes von einem Neugeborenen erwarten? Eben – nichts.
Eigentlich hatte ich wie die ganzen anderen jungen Mädchen dem „Bund der Deutschen Mädchen“, kurz der BDM beitreten müssen, aber ich habe es nie getan. Nie in meinem Leben habe ich wie die anderen deutschen Mädchen auf den „Führer“ geschworen, habe diesen Adolf Hitler nie angehimmelt wie viele andere. Nein, mein ganzes Leben war den Krieg über eine geheime Sache. Die meiste Zeit über, hatte ich mich Zuhause aufgehalten, war mit meinem Bruder dort geblieben, hatte auf ihn aufgepasst, während unsere Mutter die andere Sachen erledigt hatte, und mein Vater sich an der Front durchgeschlagen musste. Ja, ich wusste zumindest, dass er im Krieg an der Front gekämpft hatte, wo er vorher gewesen war ist mir heute noch ein Rätsel und wird es mir immer bleiben. Von der Judenverfolgung bekam ich natürlich auch alles mit, aber was sollte ich tun? Nichts, ich konnte nichts machen. Nur mit meinem ganzen Herzen diesen komischen Adolf Hitler verachten, versuchen keine Aufmerksamkeit zu erregen, und mich weiter um meinen Bruder und meine Mutter zu kümmern, das war mein Ziel.
1941 bekamen wir die Information, mein Vater sei an der Front gefallen. Für mich ist damals eine Welt zusammen gebrochen. Mein Vater sollte nicht mehr leben? Damals, als ich den Brief in den Händen gehalten hatte, eine unvorstellbare Tatsache gewesen. Auch heute noch kann ich es immer noch nicht ganz glauben. Aber was sollte ich anderes machen? Was hätte ich damals anderes machen können, als dem Brief zu glauben? Ich war eine junge Frau, hatte kaum Rechte, und musste mich so gut es ging im Hintergrund halten um nicht in die Hände Hitlers zu fallen. Also hieß es damals für mich stark zu sein, in die Fußstapfen meines Vaters zu treten, und die Familie zu beschützen. Jedoch habe ich bis heute das Gefühl, was das Beschützen anging, total versagt zu haben. Es war eigentlich ein normaler Tag gewesen – wenn man Bomben und den ganzen Krieg als normal bezeichnen wollte. Mal wieder hatte meine Mutter mich los geschickt um etwas zum Essen zu besorgen. Als braver Tochter hatte ich mich ergeben, und versucht irgendwo ein wenig Nahrung aufzutreiben. Gelungen war mir das nicht unbedingt, meine Beute ein wenig mager, aber, hey, es war in meinen Augen auch nur zwei Scheiben Brot besser als nichts. Es wäre jedoch besser gewesen, wenn ich niemals nach Hause gekommen wäre. Denn dann hätte ich dieses schreckliche Bild nie gesehen. Kaum, dass ich meine Straße erreicht hatte, musste ich mit ansehen, wie eine Bombe unser ganzes Haus zerstörte – und meine restliche Familie zerstörte. Von der Trauer überrannt hatte ich mich vor den Trümmern auf den Boden gelegt und geweint. Mein einziger Wunsch war gewesen zu sterben. Irgendwann musste ich eingeschlafen sein, und irgendwie den Transport über geschlafen haben. Denn ich hatte nichts mitbekommen. Erst im Lager der Amerikaner wachte ich wieder auf. Es musste bei den Amerikanern sein, denn ich erkannte sie an ihrem Akzent. Man hatte mich in einen Wagen gesperrt. Einen Wohnwagen ähnlichen Fahrzeug wenn ich mich nicht irrte. Zu dem Zeitpunkt war es mir allerdings egal gewesen. Alles, was ich damals gespürt hatte, war Angst. Konnte man das nicht verstehen? Ich war eine junge deutsche Frau, damals 20 Jahre alt, und befand mich in den Händen des...Feindes. Was interessierte es da, in was für einem Wagen ich mich befand? Zu überlegen, wie ich das alles überleben sollte, kam mir in dem Moment sinnvoller vor. Immerhin könnte jede Sekunde meine letzte sein. Und schon brachten sie mich zu ihrem Chef, oder irgendeinem General. Was genau dieser komische Kerl gewesen ist, konnte ich nicht sagen. Es war in meinen Augen nicht wichtig gewesen. Alles, was mich interessiert hatte, war die Tatsache gewesen, dass er mich anscheinend gemocht hatte. Warum, konnte ich nicht sagen. Jedenfalls hatte er mit mir alleine sein wollen. Eigentlich hätte ich fliehen sollen, jedoch war mein Körper wie gelähmt gewesen. Was war auch anderes zu erwarten? Aber, so verrückt meine Vorstellungen auch waren, was er mit mir anstellen wollte. Das, was er getan hatte, war der Horror. Er machte mich zu dem, was er selber ist: Ein Vampir!
Mein neues Leben war alles andere als das, was ich mir gewünscht hatte. Aber hey, was gucken Sie mich so böse an, ich lebe. Damals war es für mich das schönste Gefühl was es gab. Ich war am Leben. Zwar auf eine andere Art und Weise als gedacht, aber ich war am Leben! So tat ich alles, was man mir befohlen hatte. Ich wurde im Hintergrund gehalten, um nicht zu sehr aufzufallen. Sie versorgten mich mit dem nötigsten, meistens Kriegsopfern und verwundete Kriegsgefangene und verschwanden dann wider, um nicht selbst als Opfer zu sterben. Das ich unter anderem deutschen Soldaten das Blut nahm war mir nicht bewusst und auch relativ egal. Ich war einfach von dem Blut berauscht, konnte dem Drang nicht widerstehen. Nach dem Krieg erfuhr ich, dass diese neue Welt in die ich eingetreten war eine Herrschaft hatte, die ich nicht kannte. Ich konnte froh sein das sie nicht gekommen waren. Doch mitleerweile ist mir das auch ziemlich egal. Was interessierte die schon, was im Krieg passierte in einem ganz anderen Land? Ich war zwar immer noch eine Maschine die Menschen töten sollte, aber mein „Meister“, mein Verwandler, mein „Vater“, hatte andere Pläne mit mir vor. Er wollte mich als Gefährtin haben. Jedoch entsprach dies nicht meiner Vorstellung vom Leben. Also riss ich mich von ihm los, floh einfach. Wohin war mir damals egal gewesen – einfach nur weg. Wie genau ich nach Amerika gekommen bin, kann ich nicht mehr so genau sagen. Alles, woran ich mich erinnere ist eine lange Reise, mit vielen Umwegen, und vielen toten Menschen. Wieso ich damals dorthin ging? Nun das ist einfach. Ein bestimmter Mensch hatte mich damals dazu gebracht. Ich wollte und konnte nicht mehr ohne ihn leben. Er war ein Soldat an der Amerikanischen Front und kehrte wieder in seine Heimat zurück. Ja, gucken Sie mich nicht so an. Ich war eine Mörderin, und ich stehe dazu. Immerhin musste ich doch leben, oder nicht? Jahre lang bin ich einfach so herum gezogen, ohne zu wissen was ich will, wonach ich suche. Jahrelang habe ich mich für keine anderen Personen, Vampire, interessiert. Die Menschen waren nicht mehr als Nahrung für mich. Nur eine Person hatte es geschafft, mich dazu zu bringen, meinen Durst nicht zu oft zu stillen. Für ihn hätte ich versucht, nicht mehr die brutale Mörderin zu sein. Lucas Baker, meine erste große und einzige Liebe. Die Person, die mich vom meinem Meister befreite und mich dazu brachte mein Vaterland zu verlassen. Er war der erste den ich geliebt habe, war der einzige dem ich jemals gesehen habe, nach dem ich mich gesehnt hatte, und nach dem ich mich immer noch sehne. Drei Jahre lang habe ich Lucas gestakt, bin ihm gefolgt, bis wir unser erstes Date hatten. Ja, Sie hören richtig, wir hatten ein Date. Lucas schien sich wirklich in mich verliebt zu haben, mich zu begehren. Doch jetzt ist er tot. Ich hatte geglaubt, genug Selbstkontrolle zu haben, um Lucas an diesem Abend nicht zu töten, ihn nicht zu begehren. Zumindest was sein Blut anging. Doch ich hatte den Geruch unterschätzt den er ausstrahlte, wenn er in meiner Nähe war, wenn er sich in meiner Nähe aufgehalten hatte. Sein Blut, dieser Geruch, lässt immer noch das Wasser in meinem Mund zusammen laufen wenn ich daran denke. Doch heute schnürt sich meine Kehle zu. Der Unfall war 1955. Heute, 52 Jahre später hätte ich sicherlich die Kontrolle gehabt, Lucas nicht zu töten. Aber was macht es für einen Sinn darüber nachzudenken? Meine Liebe ist tot, und ihn wiederzubeleben geht nicht. So sehr ich es mir auch wünschte, es geht nicht…
Auf meiner Reise bin ich einigen Vampiren begegnet. Doch wirklich angefreundet habe ich mich mit einer Person: Persephone di Doria. Gerne wäre ich mit ihr gereist, doch sie hat einen Mann, ist glücklich. Und wenn ich seit Lucas tot eins nicht leiden kann, dann sind es glückliche Pärchen… Also, ziehe ich immer noch alleine durch die Gegend, ohne zu wissen was mein Sinn ist, und lasse mich vom Wind treiben…
Und dieser trieb mich vor fünf Jahren zu Lucas. Ich wusste nicht, was ich davon halten sollte, dass er lebte. Er hatte es überlebt - und ich hatte es nicht gewusst. Warum? Warum war ich so blind gewesen? Unser Gespräch bei ihm Zuhause in Seattle war nicht ganz so gelaufen, wie ich es mir gewünscht hätte. Anstatt, dass wir uns wieder näher kamen, entfernten wir uns weiter. Und ich zog mich in mich selbst zurück. Glückliche Pärchen zu zerstören gab ich auf. Stattdessen zog ich fünf Jahre lang durch die Gegend, unwissend, was ich tun sollte, sodass ich am Ende den Ort aufsuchte, wo mein Leben sozusagen begonnen hatte: Deutschland.


RLD BEWERBUNGEN Schreibprobe
Schreibprobe
Blut klebte an ihren Händen, an ihrer Kleidung, an ihren Lippen. Ihre Augen brannten wie Feuer. Zumindest könnte man es denken, wenn man das intensive, helle rot darin sah. Langsam, ganz langsam richtete sich Ronja auf und sah verachtend auf den toten Mann vor sich, dem sie eiskalt das Blut ausgesaugt hatte. Sie hatte keinen Durst gehabt, nein, noch nicht, dafür war es noch ein wenig zu früh gewesen um einen Menschen aus Gründen des Durstes zu töten. Nein, dieser Mann musste aus anderen Gründen sterben. Er hatte eine Beziehung gehabt, eine glückliche Beziehung, etwas, was sie niemals haben würde. Sie ließ ihren Blick schweifen und ihre Blutverschmierten Lippen verzogen sich zu einem fiesen Lächeln als sie die Partnerin erblickte, dessen Gefährten sie getötet hatte. Die junge Frau stand an der Wand der Gasse gelehnt, klammerte sich an den Steinen fest so als könnten diese sie beschützen. Angst war in den klaren blauen Augen zu sehen, doch Ronja interessierte es nicht. Die Frau war ihr egal. Sie würde sie leben lassen, denn sie sollte den gleichen Schmerz fühlen, den sie selbst durchgemacht hatte, als sie damals Lucas verloren hatte. Kurz ließ sie ihren Blick auf der Frau ruhen, bevor sie sich umdrehte und in die Nacht verschwand, das schmerzliche Klangen und Weinen der jungen Frau in den Ohren.

RLD BEWERBUNGEN Zurrolle
Fragen zur Rolle
  • Würde der Charakter Menschen töten?
    Ja, da Menschen die Nahrung für mich sind, und ich ohne ihr Blut nicht leben kann. Vielleicht gäbe es auch andere Möglichkeiten, für mich ist es jedoch zu spät, jetzt noch etwas zu ändern. Und wenn ich ehrlich bin, will ich es auch nicht ändern.

  • Was sind die Ziele/Wünsche des Charakters?
    Ich habe keine Ziele, nur einen Wunsch, doch ich weiß, er wird nie in Erfüllung gehen. Denn alles was ich will, ist Lucas an meiner Seite zu haben. Doch er ist tot, richtig tot, und wird nie wieder leben.

  • Hat der Charakter ein dunkles Geheimnis?
    Nunja, ich würde sagen, ein Vampir zu
    sein ist schon ein großes Geheimnis, oder nicht?
  • Weiß der Charakter, dass es Vampire gibt?
    Ich bin selber einer von ihnen, also ja, ich weiß dass es sie gibt.

  • Wie steht der Charakter zu den Cullens??
    Wer sind bitte die Cullens? Muss man die kennen?
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Nathan Harper
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BeitragThema: Re: RLD BEWERBUNGEN   RLD BEWERBUNGEN EmptyMi Sep 18, 2013 4:43 am


RYOU "BAKURA" ISHTAR|18 JAHRE|SCHÜLER|SEELENZWILLING





WANDEL DES HERZENS


Er hatte keine Ahnung, was er hier sollte. Was war das hier? Was hatte das alles hier zu bedeuten? Die Frau, die da vor ihm auf seinem Schreibtischstuhl saß – er schätzte sie so auf die Mitte dreißig – lächelte ihn freundlich und offen an. Ein Lächeln, welches er nicht erwidern konnte. Er selbst saß im Schneidersitz auf seinem Bett, abwartend, was nun auf ihn zukommen würde. Sein Vater hatte ihm nicht erzählt, was diese Frau da von ihm wollte. So blieb ihm nichts anders übrig als zu warten, geduldig, bis man ihn endlich einweihen würde. Sein bester Freund saß neben ihm, hatte sich vorgebeugt, um das ganze Schauspiel mit zu betrachten. Doch nicht zu weit, als dass der Arm, den Ryou um sich gelegt spüren konnte, hätte abrutschen können. Die Frau, wenn Ryou sich richtig erinnerte, hatte sein Vater sie ihm als Mrs. Smith vorgestellt, räusperte sich einmal, ehe sie aus der Tasche, die neben ihr auf dem Boden gestanden hatte, einen kleinen Block und einen Stift hervor holte, diese Sachen auf ihren Schoß legte, ehe sie ihn wieder ansah.

„Was bist du, Ryou?“

Er blinzelte. Einmal. Zweimal. Wie bitte? Was er ist? Unsicher sah er sie an. Was meinte sie denn jetzt bitte damit? Zögernd kamen die nächsten Worte über seinen Mund, nichtwissend, ob das, was er nun sagte das war, was sie hören wollte.

„Ich…ich bin ein Mensch. Ein ganz einfacher Mensch.“

Erleichtert stellte Ryou fest, dass Mrs. Smith mit seiner Antwort zufrieden zu sein schien. Sie nickte einmal zur Bestätigung, ehe sie etwas auf ihren Block schrieb. Was konnte Ryou nicht erkennen, dafür saß er zu weit von ihr entfernt.

„Wie heißt du, Ryou? Also, mit vollen Namen?“

„Ryou Ishtar, Ma’am.“

„Hast du irgendwelche Spitznamen, Ryou?”

Kurz stockte er. Hatte er welche Spitznamen? Sein bester Freund neben ihm legte den Kopf schräg. Ryou konnte auch Bakuras Augen auf sich spüren. „Klar hast du Spitznamen, Kleiner.“ Ryou nickte kaum merklich. Stimmt, er hatte welche. Bakura gab ihm ab und an welche, aber nur er. So wie eben das ‚Kleiner‘.

„Kleiner. Ich werde ab und an ‚Kleiner‘ genannt. Oder Ishtar. Manche nennen mich einfach nur bei meinem Nachnamen.“

Wie auch der Frage nach seinem Namen, sagte Ryou es ruhig, fast monoton, so als würde er einen Aufsatz aufsagen und nicht ein paar Fragen beantworten. Wieder nickte Mrs. Smith, wieder schrieb sie etwas auf ihren Block.

„Wann wurdest du geboren? Wo kamst du zur Welt?“

„Die hat doch nicht mehr alle Tassen im Kopf, mit ihren dämlichen Fragen…“, hörte Ryou seinen besten Freund murmeln und musste Bakura zustimmen. Dieses ganze Frage-Antwort-Spiel verunsicherte ihn, denn so ganz verstand er den Sinn darin nicht. Was wollte diese Frau von ihm? Was nur?

„Ich wurde am 07. Januar 1994 in Paris geboren.“

Mrs. Smith hielt in der Bewegung, etwas auf ihren Block zu schreiben inne. Ryou konnte ihren Blick auf sich spüren. Er selbst hatte für einen Moment die Augen geschlossen, war ein Stück näher zu Marik gerutscht, welcher seinen Arm noch ein wenig enger um seinen besten Freund gelegt hatte.

„Also, bist du Franzose, Ryou?“

„Nein, ich bin Amerikaner, Ma’am.“

Bakura schnaubte einmal verächtlich, Ryou blieb allerdings ruhig während er sprach. Ihm war klar gewesen, dass diese Frage kommen würde. Denn jeder assoziierte Paris sofort mit Frankreich. Doch er selbst wurde nicht in Frankreich, sondern in Amerika geboren. Um genau zu sein in dem US-Bundesstaat Texas. An den schien nun auch Mrs. Smith gedacht zu haben, denn sie nickte wieder, so als ob sie verstanden hätte was er meinte, und schrieb erneut etwas auf ihren Block. Nicht zum ersten Mal fragte er sich, wozu sie die ganzen Informationen von ihm brauchte.

„Was kannst du mir über deine Familie erzählen?“

„Mei...meine Familie?“

Ryous Stimme wurde brüchig. Bakura neben ihm reagierte sofort, spannte seinen ganzen Körper an.Er wusste genau, was Ryou in diesem Moment fühlte: Angst. Wieso konnte der junge Amerikaner selbst nicht sagen, aber Ryou hatte immer Angst wenn er von seiner Familie sprach. Denn für ihn war das, was er hier um sich herum hatte keine Familie. Auch wenn man sich gut um ihn kümmerte. Eine richtige Familie war das hier nicht. Mrs. Smith sah ihn ruhig an, schien ihn nicht zu einer Antwort drängen zu wollen. Am liebsten wäre Ryou jetzt einfach aufgestanden, hätte das Zimmer verlassen und wäre weggelaufen. So wie immer wenn ihm etwas zu viel wurde.

„Ich kenne meine Familie nicht.“

Für einen Moment herrschte absolute Stille. Mrs. Smith schien diese Antwort total aus der Bahn geworfen zu haben. Mit weit aufgerissenen Augen saß sie da, sah ihn an. Bei ‚Paris‘ hatte er noch gedacht, sie hätte sich falsch auf dieses Interview, oder was auch immer das hier wirklich war, vorbereitet. Aber ihrer jetzigen Reaktion nach, schien sie überhaupt keine Ahnung von seinem Leben zu haben. Ein weiterer Punkt an dem er sich die Frage stellte, was diese Frau überhaupt von ihm wollte. Mit ruhiger Stimme fuhr er fort, sah Mrs. Smith aber nicht an. Seine Augen hatte er wieder geöffnet, sein Blick ging an seiner Gesprächspartnerin vorbei zum Fenster.

„Ich meine, ich kenne meine richtigen Eltern nicht. Den Mann, der sie in unser Haus gelassen hat – Nico Ishtar -, ist sozusagen wie ein Vater für mich. Er hat mich zu sich aufgenommen, als ich gerade mal sieben Jahre alt war. Damals war er selbst erst 25 Jahre alt.“

„Was ist Mr. Ishtar vom Beruf, Ryou?“

„Nico ist Zahnarzt. Kein sehr spannender Beruf, aber es reicht, um uns am Leben zu halten. Außerdem hatte er auch so oft Zeit für mich. Etwas, was ihm sehr wichtig war, da er und ich alleine leben.“

Mrs. Smith nickte, eine langsam schon Routinebewegung auf seine Antworten. Bakura hatte seinen Arm in der Zeit zurückgezogen und beide vor der Brust verschränkt. Kurz wanderte Ryous Blick zu seinem besten Freund. Was hatte er nur? Bakuras Blick war finster, doch der junge Amerikaner konnte nicht sagen, was in dessen Kopf vor sich ging. So nahe sich die beiden Freunde auch standen, im Moment war der andere für ihn wie ein verschlossenes Buch.

„Hast du Geschwister?“

„Nein, Ma’am.“

„Sonstige Personen die du erwähnen möchtest? Die dir wichtig sind und nahe am Herzen liegen?“

Zum ersten Mal seit diesem Gespräch lächelte Ryou. Ein offenes und freundliches Lächeln. Ja, es gab eine Person die ihm wichtig war und sehr am Herzen lag. Eine Person, welche die ganze Zeit neben ihm saß und diese unerträgliche Zeit mit ihm zusammen überstand.

„Meinen besten Freund, Bakura.“

„Bakura?“

Ryou nickte. Er verschwieg Bakuras Nachnamen, denn den wusste er selber nicht, interessierte ihn auch nicht. Namen waren ihm in Bezug auf Bakura egal. Sein bester Freund hätte auch ‚Schlumpf‘ heißen können, deswegen würde er ihm nicht weniger bedeuten.

„Bakura ist der einzige Freund, den ich habe. Und gleichzeitig eben auch mein bester Freund. Fast könnte man schon sagen, er ist wie ein Bruder für mich. Einfach unersetzlich. Nie im Leben würde ich ihn eintauschen wollen.“

Damit warf Ryou der Person neben sich einen kurzen Blick zu. Bakura lächelte sanft, so als würden die Worte ihm schmeicheln. „Ich möchte dich auch nicht verlieren, Kleiner…“ Jetzt war Ryou derjenige, der breit lächelte. Mrs. Smith betrachtete das ganze Szenario etwas misstrauisch, sagte aber weiter nichts dazu. Stattdessen sah sie auf den Block, der immer noch auf ihrem Schoß lag.

„Und wie sieht es in deinem Liebesleben aus, Ryou?"

„Ich bin alleine."

„Auch nicht verliebt...?"

Anstelle einer Antwort schüttelte Ryou langsam den Kopf. Dieses Thema gefiel ihm nicht. Warum interessierte es diese Frau so sehr? Auch wenn er verliebt gewesen wäre, hätte er es ihr nicht gesagt. Doch mit der Antwort eben hatte er nicht gelogen. Noch nie hatte er dieses wunderschöne Gefühl - zumindest soll es nach Erzählungen wunderschön sein - erlebt. Bakura neben ihm ballte die Hände zu Fäusten. Ryou verstand seinen besten Freund nur allzu gut. So langsam kam ihm das alles noch blöder vor, als es eh schon war. Mrs. Smith betrachtete wieder ihren Block, ehe sie ihn wieder ansah.

„Wo lebst du zurzeit, Ryou?"

War das jetzt eine Fangfrage? Kurz schaute Ryou zu seinem besten Freund, doch auch Bakura sah aus, als hätte er eben einen Geist gesehen. Wie er selbst schien auch der andere braunhaarige Junge nicht recht zu verstehen, wie diese Frage gemeint gewesen war, sodass ihm keine andere Wahl blieb als noch einmal nachzuhaken - so sehr es ihm auch missfiel.

„Ich verstehe nicht ganz, was sie damit meinen, Ma'am."

Mrs. Smith lächelte, doch es wirkte nicht echt. Eher gezwungen, so als würde sie einem Kind zum hundertsten Mal freundlich erklären müssen, dass es dies und das nicht anstellen sollte, wissend, dass sich das Kind sowieso nicht daran halten würde.

„Nun, Ryou, wo wohnst du im Moment? Wo ist zurzeit dein Zuhause?"

„Tut diese Frau nur so, oder ist sie so blöd?" Bakura schaunbe verächtlich, doch Ryou schwieg. Diese Frage verunsicherte ihn wieder. Diese Frau wusste doch wo er wohnte, sonst wäre sie ja nicht hier in seinem Zimmer und würde dieses Interwiev-Gespräch führen.

„Ich wohne mit Nico zusammen in dieser kleinen Wohnung hier in Forks."

Ein kurzes Nicken. Ein paar Kritzeleien auf den Block.

„Was machst du beruflich?"

„Ich bin noch Schüler der High School in Forks."

Erneut nur ein kurzes Nicken, dieses Mal blieb aber eine Notiz aus. Etwas, was Ryou so nicht weiter interessierte. Mrs. Smith würde schon wissen, was für sie wichtig war zu notieren und was nicht.

„Wie siehst du aus, Ryou?"

„Hat dieses Weib keine Augen im Kopf?!" „Ruhig, Baku...", murmelte Ryou leise, wohlwissend, dass nur sein bester Freund ihn hören konnte, da die beiden jungen Männer so dicht nebeneinander saßen. So wider ihm auch die Wortwahl des anderen war, so sehr musste er Bakura Recht geben. Er saß doch genau vor ihr, warum also verlangte Mrs. Smith von ihm sich selbst noch einmal zu beschreiben was sein Aussehen anging?

„Ich habe kurzes braunes, fast schwarzes, Haar und klare braune Augen. Meine Haut ist ein wenig heller als man ausgehen könnte, wenn man nach den Merkmalen wie Augen und Haare geht, dennoch bin ich nicht zu hell, sodass ich durchsichtig sein könnte. Von der Größe und vom Gewicht her entspreche ich etwa dem normalen Durchschnitt eines jungen Mannes in meinem Alter. Ansonsten bin ich eher...der unauffällige Typ. Ich habe nichts, was mich besonders ausmacht oder woran man mich sofort erkennt...."

Verlegen sah Ryou zu Boden. Seine Wangen brannten leicht als er spürte, wie das Blut dort sich sammelte. In seinen Ohren rauschte es. Verdammt, er musste sich zusammen reißen. Vielleicht war das alles hier bald vorbei, dann konnte er sich unter der Bettdecke verstecken und die nächste Zeit nicht mehr darunter hervor kommen. Nein, auch wenn es gemein Nico gegenüber wäre. Obwohl, hatte jener diese Frau nicht in das Haus gelassen? Ein kleiner Klaps auf seine Schulter brachte ihn wieder in das Hier und Jetzt zurück. Hatte er was verpasst?

„Ich habe dich nach deinem Charakter gefragt, Ryou. Erzählst du mir etwas darüber? Darüber was dich ausmacht?"

„Ich....ich kann mich selbst....nicht beschreiben, Ma'am..."

„Darfür kann ich das aber!" Erstaunt drehte Ryou den Kopf zur Seite, starrte seine besten Freund ungläubig an. Ehe er aber etwas sagen konnte, sprach Bakura schon weiter: „Du bist der Inbegriff von dem, was man den perfekten Schwiegersohn nennt, Kleiner. Immer pünktlich, loyal, hilfsbereit und eine gute Seele. Neuem begegnest du ohne Vorurteile, bildest dir selbst deine eigene Meinung bevor du urteilst. Auch Geheimnisse sind bei dir sehr gut aufgehoben. Du bist da, wenn man dich braucht, hast ein offenes Ohr für andere und versuchst auch für das noch so kpmplizierte Problem eine Lösung zu finden. Doch dabei vernachlässigst du dich oft selbst, Kleiner. Du denkst mehr an andere - vor allem an mich - als an dich und dein Wohl. Außerdem trägst du dein Herz auf Händen, sodass man deine leichte Naivität leicht ausnutzen könnte. Ich kann nicht in jeder Situation auf dich aufpassen. Zumdem bist du gerne noch sehr kindlich und träumst gerne durch die Welt. Nicht, dass das etwas schlimmes ist, ich kenne ja auch die Gründe dafür, dennoch solltest du ab und an die Welt versuchen nicht nur durch Kinderaugen zu sehen... Doch was auch immer kommt, trotz deiner kleinen Macken, änder dich bitte nicht, Kleiner..." Ryou wusste nicht, was er dazu sagen sollte. Mrs. Smith war für diesen kurzen Moment vergessen, indem er sich ganz zu seinem besten Freund umdrehte. „Ich würde aber gerne so sein wie du...", flüsterte er leise. „Du bist mutig, willensstark, weißt genau was du willst und setzt für deine Ziele und Wünsche alles ein. Du bist selbstsicher, aber nicht arrogant. Außerdem lässt du dir von niemanden etwas sagen, folgst deinem eigenen Wünschen. Du könntest das typische Abbild eines echten Märchenprinzen sein, Baku. Gut, okay, auch du hast kleine Macken. Ich meine, du redest auch gerne mal mit den Fäusten wenn dir etwas nicht passt, und ja, du kannst auch ein echter Sturkopf sein. Dennoch hast du einen ausgeprägten Beschützerinstinkt und eine ebenso große Gabe dich zu opfern, wie ich sie haben soll, was deine kleinen Schwächen wie auch noch die Unpünktlichkeit und die Gabe Sachen zu verlegen. Ja, du bist ein Chaot, Bakura, aber dennoch ein sehr guter Freund - mein bester Freund." Bakura lächelte und legte dem dunkelhaarigen Jungen eine Hand auf die Schulter. Ein Räuspern ließ die beiden Jungen zusammenzucken. Verlegen setzte sich Ryou wieder so hin, dass er erneut Angesicht zu Angesicht mit Mrs. Smith saß. Diese sah ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue an.

„Mit wem hast du dich eben unterhalten?

„Mit Bakura."

Der Blick, mit dem Mrs. Smith ihn nun musterte, gefiel Ryou nicht. Er hatte diesen Blick schon so oft auf sich gespürt. So sahen Menschen einen nur an, wenn sie jemanden für verrückt erklärten. Anstelle etwas zu sagen sah er zu Boden, presste die Lippen zusammen. Mrs. Smith schien eingesehen zu haben, dass sie weiter machen musste, denn ihre eben gestellte Frage würde wohl keine Antwort mehr bekommen. Zumindest keine, wie sie es wollte.

„Kannst du mir deine Stärken nennen? Und deine Schwächen? Jeweils drei? Ginge das?"

Langsam schloss er die Augen, dachte daran was Bakura eben über ihn gesagt hatte. Vielleicht konnte er daraus ein paar Informationen ziehen.

„Nun, ich würde sagen meine Stärken sind einmal, dass ich hilfsbereit bin. Dann kann ich pünktlich sein und bin treu. Und meine Schwächen? Ich bin oft verträumt, naiv und habe kein Selbstvertrauen."

Mit dieser Aussage schien Mrs. Smit einigermaßen zufrieden zu sein. Während sie wieder etwas auf ihren Block schrieb, betrachtete Ryou die kleinen Staubflocken die durch die Luft wirbelten als er sich ein Stückchen bewegte. Er mochte nicht, wie er war, wollte lieber dessen Stärken haben. Mutig, selbstbewusst und ehrgeizig... Aber auch seine Schwäche waren besser als die seine. Bakura war zwar sehr dickköpfig, redete auch gerne mal mit den Fäusten wenn ihm etwas nicht passte oder verlegte auch einmal Dinge. Dennoch sah Ryou zu ihm auf und würde gerne so sein wie er.

„Wie sieht es mit Vorlieben und Abneigunen aus?"

„Will sie vielleicht auch noch deine Schuhgröße wissen? Oder was du vor drei Tagen gegessen hast? Vielleicht auch noch deine Schulnoten?" Beschwichtigend hob Ryou eine Hand in Bakuras Richtung. Sein bester Freund steigerte sich da wieder in etwas hinein, was nicht gut enden würde, wenn er ihn jetzt nicht ein wenig beruhigte. Auch wenn Bakura sich an sich von niemanden etwas sagen ließ, kam es doch mal vor, dass er auf ihn hörte. So wie auch jetzt. Zwar bekam Ryou noch ein kurzes verächtliches Schnauben zu hören, dann aber war Bakura still. Nur seine braunen Augen fixierten Mrs. Smith. Auch Ryou wendete sich ihr wieder zu.
„Ich liebe den Sommer, die Sonne und die Wärme. Außerdem liebe ich es im Schatten von Bäume zu liegen und mit Musik in den Ohren träumen zu können. Schokoladeneis und Spaghetti mit Tomatensoße gehören zu meinen Lieblingsspeisen. Ich mag gerne Grusel- und Horrorfilme, auch wenn man mich nicht für so einen Jungen hält der so etwas mag."

„Du machst dir ja auch jedes Mal fast ins Hemd wenn wir einen zusammen gucken und krallst dich an mir fest..." Er ignoriere diesen Einwand geschickt, musste aber leicht lächeln. Ihm war bewusst, wie sein bester Freund das meinte. Und er konnte sich auch vorstellen, wie Bakura gerade leicht grinste. Dessen Vorlieben wichen sowieso in manchen Dingen von den seinen ab, zum Beispiel war Bakura eher einer, der den Winter liebte und Karate trainierte als im Schatten der Bäume zu liegen, aber im Großen und Ganzen mochten sie beide dasselbe.

„Ich verabscheue Gewalt und Streit, hasse Regen sowie Gewitter. Menschen die nur an sich denken und anderen dadurch extrem großen Schaden hinzufügen kann ich ebenso wenig leiden wie Spinnen. Oh - und Marzipan gehört nicht zu meinen Lieblingssüßigkeiten."

„Zu meinen schon... Bei dem anderen stimme ich dir soweit zu, Kleiner." Anstelle einer Antwort, nickte Ryou dem anderen nur kurz zu. Auch wenn Bakura gerne seine Fäuste benutze, war auch er kein Freund von Gewalt. Zumindest nicht von Gewalt ohne triftigen Grund. Mrs. Smith machte sich wieder Notizen.

„Hast du besondere Merkmale, Ryou? Also, etwas, was dich besonders ausmacht?"

Er schüttelte den Kopf, obwohl er diese Frage mit 'ja' beantworten könnte. Er war ein eher ruhiger und unauffälliger junger Mann, das stimmte. Aber fast jeder wusste, dass man von ihm sprach, wenn man über den 'Seelenzwilling' redete. Den verrückten Jungen der mit sich selbst sprach. Ryou versuchte sie alle zu ignorieren, wollte nicht, dass man ihm Bakura wegnahm, sie beide trennen wollte. Er hatte gelernt, in all den Jahren, diese Menschen zu ignorieren. Die Menschen, die ihn verspotteten oder so einen Blick zuwarfen, wie Mrs. Smith es vorhin selbst getan hatte.

„Wie sehen sonst deine Kontakte aus? Hast du weitere Bekannte, oder Freunde? Vielleicht auch Menschen die du nicht leiden kannst oder sogar hasst?"

„Bekannte habe ich nur die anderen in der Schule. Von denen zähle ich niemanden zu meinen Freunden. Es sind alles nur Gesichter, die ich so gut wie jeden Tag sehen muss. Nein, Freunde habe ich nur Bakura."

Kurz schloss Ryou die Augen, ehe er Mrs. Smith wieder ansah und weiter sprach.

„Nicht leiden, oder sogar hassen, tue ich nur diejenigen, die etwas gegen meinen Vater oder vor allem gegen Bakura haben..."

Seine Stimme zitterte leicht, dennoch blieb Ryou ruhig. Im Gegensatz zu Bakura konnte er sich besser kontollieren was Wutausbrüche anging. Mrs. Smith nickte langsam.

„Nur noch eine kleine Sache, dann sind wir hier fertig..."

„Wurde aber auch langsam Zeit...." „Baku..." Er warf seinem besten Freund einen warnenden Seitenblick zu. Auch wenn er selbst es endlich hinter sich bringen wollte, musste es ja nicht so offen gezeigt werden.

„Gut - was ist die letzte Frage, Ma'am?"

„Erzähl mir deine Lebensgeschichte, Ryou Ishtar."

Stille. Gespenstische Stille. Für einen Moment fühlte Ryou sich überfordert. Bitte was? Was wollte diese Frau da von ihm wissen? Seine ganze Lebensgeschichte? So wohl war ihm dabei nicht, ihr alles erzählen zu müssen. Aber hatte sie nicht gesagt, dann wäre es vorbei? Unsicher sah er zu Bakura, der aufmunternd seine Hand nahm. Die Finger der beiden jungen Männer verschränkten sich miteinander. Etwas, was Ryou Halt gab. So drehte er sich zu Mrs. Smith um, damit er seine Geschichte erzählen konnte.

„Wie schon einmal erwähnt wurde ich am 07. Januar 1994 in Paris geboren. Zumindest glaubt man, ich sei dort geboren worden. Das erste was ich zu spüren bekam war nicht die Wärme und Liebe meiner Mutter, sondern die eisige Kälte der Natur. Die Frau, die mich neun Monate lang in ihrem Bauch getragen hatte, schien in mir keinen Wert gelegt zu haben, sodass sie als frischer Säugling einfach in einem Korb vor die Türen eines Waisenhauses stellte.“

Für einen Moment hielt Ryou inne, dann fuhr er fort, Bakuras Hand immer noch mit der seinen verschränkt.

„Das ist zumindest die Geschichte, die man mir erzählt hatte. Wie alle anderen Kinder konnte ich mich selbst an all die Dinge nicht erinnern. Im Grunde war es mir auch egal gewesen, denn außer dem Leben als Waisenkind kannte ich keine anderen Familienverhältnisse. Zumindest empfand ich dieses Bild von Vater Mutter und den dazu gehörigen Kindern als fehl am Platz. Für mich, in meiner Vorstellung, hatte ich das beste Leben abbekommen, das man nur haben konnte. Es ging mir auch wirklich den Umständen entsprechend gut. Die Pfleger behandelten mich liebevoll und versuchten mir mein Kinderleben so schön wie möglich zu machen. Dennoch fing ich irgendwann an zu begreifen, dass das Leben, welches mir geschenkt wurde, nicht das Leben war, welches man als Kind haben sollte. Ich war ungefähr sechs Jahre alt, als man mir davon erzählte, wie ich zum Waisenhaus gefunden hatte. Zu meinem sechsten Geburtstag hatte man es mir erzählt. Genau der Zeitpunkt, wo ich angefangen hatte mich in meine Traumwelt zu flüchten. Es war meine Reaktion mit den Umständen meines Lebens klar zu kommen. Den Pflegern gab ich keine Schuld an dem was mir passiert war. Sie konnten alle nichts dafür, dass meine Mutter mich abgegeben hatte. Und auch meiner Mutter konnte ich nicht allzu böse sein. Warum wusste ich selber nicht. Wahrscheinlich, weil ich mir selbst einzureden versuchte, dass es mir sonst schlechter gegangen wäre. Sie habe mich aus Liebe weggegeben, konnte mich selbst aus eigener Kraft nicht großziehen und hatte das als einzigen Weg gesehen mir ein gutes Leben zu schenken. Auf den Gedanken, sie würde mich hassen und hätte mich am liebsten sogar abgetrieben, war ich zumindest damals nicht gekommen. So etwas wollte ich auch gar nicht denken. Lieber hielt ich mich an den positiven Vorstellungen fest, nahm meine Fantasiewelt dazu zur Hilfe.“

Wieder hielt er einen Moment inne. Es fiel ihm schwer über sein Leben zu erzählen, vor allem diese Jahre, die nun kamen. Bakura schien dies zu spüren, denn Ryou konnte einen kurzen festen Händedruck spüren. Etwas, was er mit einem kurzen Lächeln bedachte, ehe dieses wieder verschwand und seine Stimme wieder erklang.

„So sah ich Nico auch als meinen Retter an, den großen Superhelden, als er mich im Alter von sieben Jahren zu sich aufnahm. Da ich bis dahin nur Ryou genannt wurde und ansonsten keinen richtigen Familiennamen trug, nahm ich seinen an: Ishtar. Von Anfang an hatte er versucht mir das Gefühl zu geben, geliebt zu werden. Er zog mit mir sogar um. Warum ausgerechnet Forks kann ich nicht sagen. Nico wird damals schon seine Gründe gehabt haben, denke ich. Gründe, die mich nichts angingen. Doch so sehr er sich auch um mich kümmerte, so glücklich ich auch bei ihm war, so sehr liebte ich meine Fantasiewelt. Dort hatte ich mir schon so etwas wie ein eigenes Leben aufgebaut, sodass ich selbst nach der Adoption zu Nicos Sohn sie nicht unbedingt verlassen wollte. Am Anfang hatte Nico es zugelassen, es sogar ab und an belächelt. Etwas, was ich ihm nicht übel nahm, denn Kinder konnten schon witzig sein, wenn sie ihrer Fantasie nachgingen. Jedoch veränderte sich seine Mimik irgendwann. Das Lächeln verschwand und Sorgenfalten wurden das tägliche Bild wenn er mich ansah. Gedacht habe ich mir dabei nichts. Auch habe ich damals nicht wirklich verstanden, warum er mich so ansah. Es hatte mir nicht wirklich Sorgen oder Gedanken bereitet, ebenso wenig die Tatsache, dass in der Schule niemand etwas mit mir zu tun haben wollte. Im Sportunterricht wurde ich immer als letzter gewählt, in den Pausen oder bei Gruppenarbeiten arbeitete ich alleine oder auf Zwang irgendwo mit, wenn mich die Lehrer einteilten. Ich war ein fleißiger und braver Schüler, so war das nicht. Doch anstelle für meine Mitschüler interessierte ich mich halt für meine Fantasiewelt. Eine Welt, aus der Nico mich entreißen wollte. Die Welt, wegen der er und ich unseren ersten Streit hatten, kurz nach meinem vierzehnten Geburtstag.“

Ein Zittern fuhr durch Ryous Körper und automatisch rutschte er noch ein Stück näher an Bakura heran.

„Er war gerade von einem Elternabend gekommen und wirkte mehr als gestresst. Ich selbst habe mit meinen unsichtbaren Freunden gespielt, oder eben, was Kinder sich so vorstellten. Auch wenn ich eigentlich aus dem Alter schon raus war, hatte Nico sich nie groß darüber beschwert – bis zu diesem Abend. Ich kann mich noch genau an seine wütende Stimme erinnern, die Tränen in seinen Augen, ehe er vor mir auf die Knie gegangen war. Wir hatten uns angeschrien und dann in den Armen gelegen. Da wurde mir zum ersten Mal zwar klar, wie groß seine Sorge um mich war, doch den Grund verstand ich immer noch nicht. Wieso sorgte er sich bitte um mich, wenn es mir doch gut ging? Und was hatte er bitte an meiner Fantasiewelt auszusetzen? Nein, ich hatte sie nicht aufgeben wollen, sodass Nico keine andere Wahl gesehen hatte, als mit mir zu einem Psychologen zu fahren, der mit mir reden sollte. Er wollte verstehen, warum ich so für mich lebte, niemanden außer ihn an mich heran ließ. Und auch ihm vertraute ich wohl nicht genug – seine These. An sich verrückt. Ich erzählte Nico alles, wirklich alles, immerhin war er ja sozusagen mein Vater. So verletzte es mich auch leicht, dass er mich zu diesem Therapeuten brachte, doch als braver Sohn habe ich alles mitgemacht, was er von mir gewollt hatte, denn irgendwo ging es ihm ja nur um mein Wohl.“

Ryou biss die Zähne zusammen, schlug die Augenlider nieder. „Du musst nicht weiter reden, Kleiner. Schicken wir die Frau doch einfach weg…“ Doch Ryou schüttelte kaum merklich den Kopf. Zwar würde das, was er gleich zu erzählen hatte, nicht gerade angenehm sein. Doch es war auch die letzte Hürde bis zu seinem Glück. Denn auch wenn er jetzt einen schlimmen oder unschönen Moment schildern würde, würde darauf einer der schönsten in seinem Lebe folgen. Der Augenblick, indem er Bakura kennen lernte.

„Der Therapeut wollte mich hypnotisieren, um mit mir reden zu können. Ich hatte nicht verstanden, warum er nicht einfach so mit mir sprechen wollte, doch hinterfragt habe ich es nie. Nein, ich habe mich bereitwillig auf die Liege gelegt und den ganzen Vorgang über mich ergehen lassen, nachdem Nico aus dem Zimmer verschwunden ist. Was genau ich mir unter Hypnose vorgestellt habe, wie das genau funktioniert und abläuft, weiß ich nicht. Aber sicherlich nicht das, was mir dann widerfahren ist. Zuerst war es schwarz um mich herum gewesen, da ich meine Augen hatte schließen müssen. Die sanfte Stimme des Therapeuten hatte mich eingehüllt. An sich war dieser Moment ruhig und friedlich gewesen, bis ich diese kalten Hände gespürt hatte. Kalte Hände, die nach mir griffen und mich immer tiefer hinab zogen, sodass ich das Gefühl hatte zu fallen. Und dann habe ich plötzlich im Schnee gelegen. Die sonst stille Nacht wurde von einem angsterfüllten Weinen, einem Babyweinen, zerrissen. Es hatte einen Moment gedauert bis ich verstanden hatte, dass ich dieses Baby gewesen war. Es musste der Moment sein, als meine Mutter mich abgegeben hatte. Ich konnte die Kälte spüren, die mich einhüllte, denn viel bringen tat das dünne Tuch nicht, in dem ich eingehüllt zu sein schien. Immer unerträglicher wurde die Kälte, meine Schreie wurden immer lauter…und dann war es plötzlich wieder schwarz und still. Ein kurzer Moment nur, ehe mich die Hände wieder packten und erneut in die stürmische Nacht rissen. Es war schrecklich, diesen Moment immer und immer wieder zu erleben. Hatte der Therapeut das absichtlich getan? Was hatte er mir da nur angetan? Warum? Was hatte ich angestellt dazu verdammt zu sein? Ich wollte schreien, wollte mich aufmerksam machen um aus dieser Qual befreit zu werden. Doch weder konnte ich reden, noch etwas tun. Jedoch, bevor ich alle Hoffnung verlieren konnte, wurde ich gerettet…von Bakura. Er war derjenige, der mich aus der Qual gerissen hatte. Als ich die Augen wieder aufschlug, lag ich nicht mehr auf einer Liege, sondern in einem Bett. Es war auch nicht mehr das Zimmer des Therapeuten, sondern das Zimmer eines Krankenhauses. Neben mir auf einem Stuhl saß Nico, die Augen rot und angeschwollen. Wie viele Tränen hatte er wegen mir vergossen. Hinter ihm an der Wand gelehnt stand Bakura und lächelte mich an. Ein Lächeln, welches ich erwiderte.“

„Der Beginn unserer Freundschaft…“ Langsam nickte Ryou, drehte sich zu Bakura um und lächelte sanft. Ja, so schlimm die Qualen auch gewesen waren, dieser Moment war der Beginn ihrer engen Freundschaft gewesen. Die Entstehung eines Bandes, das niemand trennen kann. Dann wandte er sich wieder an Mrs. Smith, um den letzten Teil seiner Geschichte zu erzählen.

„Laut Nico habe ich eine Woche lang starr dagelegen, habe keinen Mucks von mir gegeben. Ich hätte mich weder gerührt, noch sonst irgendwelche Reaktionen von mir gegeben. Nur mein Herzschlag habe gezeigt, dass ich noch lebe. Im Krankenhaus hat man mich mit Flüssigkeit versorgt, ansonsten ginge es mir wohl soweit gut. Keiner konnte sich erklären, wie das hätte passieren können. Niemand hatte sagen können, was damals bei der Hypnose falsch gelaufen war. Auch jetzt, vier Jahre nach dem Vorfall, war das Rätsel noch nicht ganz geklärt. Zumindest für mich nicht. Nico hat sicher schon herausgefunden, was damals passiert ist. Wenn er es getan haben sollte, wollte ich es nicht wissen. Es interessierte mich nicht. Denn es ging mir besser, als niemals zuvor. Nur durch diesen ‚Unfall‘ wie alle es nannten, habe ich meinen besten Freund kennen gelernt. Und ich will ihn nie wieder hergeben…“

Zum ersten Mal in dieser ganzen Zeit lächelte Mrs. Smith offen und ehrlich, als sie den Stift und den Block wieder in ihre Tasche packte. Mit der Tasche in der Hand erhob sie sich, den Blick auf Ryou gerichtet.

„Nun, Ryou, wie versprochen erlöse ich dich nun. Das letzte, worum ich dich bitte, ist diesen Fragebogen auszufüllen…“

Damit reichte sie dem verwirrten jungen Amerikaner ein Blatt Papier, ehe sie mit einem letzten Abschiedsgruß aus dem Zimmer verschwand. Neugierig betrachtete er den Fragebogen in seinen Händen. „Zeig mal her…“ Er konnte Bakuras Atem spüren, als jener ihm über die Schulter sah. „Was sind das denn bitte für Fragen, Kleiner? Würdest du Menschen töten? Was sind deine Ziele oder Wünsche? Hast du ein dunkles Geheimnis? Glaubst du daran oder weißt du, ob es Vampire gibt? Kennst du die Cullens? Was soll das denn nun wieder?“ Ein leises Seufzen entwich Ryous Lippen. „Ich weiß es nicht, Baku, ehrlich nicht. Aber ich werde es einfach ausfüllen und ihr zurück schicken…“ Mit diesen Worten stand er auf und ging zu seinem Schreibtisch, wo er sich einen Stift nahm und wieder zur Bakura zurückkehrte, ehe er die Fragen beantwortete. Die erste Frage beantwortete er mit einem ‚nein‘. Niemals würde er Menschen töten. Bei der zweiten Frage stockte er. Was waren seine Wünsche und Ziele? An sich, Bakura niemals zu verlieren. Kaum gedacht, stand diese Antwort auf dem Zettel. Die dritte Frage beantwortete er wieder mit ‚nein‘. Er hatte kein dunkles Geheimnis, was sollte das auch bitte sein? In seinem ganzen Leben hatte er nie etwas angestellt – nicht bewusst. Auch die nächste Frage mit den Vampiren beantwortete er negativ. Weder wusste er, ob diese Wesen existierten, noch glaubte er groß daran. Bei der Frage über die Cullens stockte er wieder. Was hatte das denn nun zu bedeuten? Zögernd beantwortete er diese Frage. Ja, ja er kannte due Cullens. Dr. Cullen war Arzt hier in Forks gewesen und seine Kinder hatten wie Ryou selbst die High School hier besucht. Doch vor zwei Jahren haben sie diese Stadt verlassen. Warum also sollte er diese Frage dann beantworten? Egal, er hatte es gemacht, mehr war nicht wichtig. „Weißt du, Kleiner, vier von fünf Fragen würde ich wie du beantworten…okay…drei von fünf, die eine würde ich ein wenig abändern…“ „Ach, und welche wären das?“ Neugierig sah Ryou seinen besten Freund an, der es sich auf dem Bett bequem gemacht hatte, während er den Fragebogen in einem Umschlag verstaute, den Mrs. Smith ebenfalls schon fertig beschrieben und mit Briefmarke beklebt dagelassen hatte. Bakura grinse. „Nun, mein Wunsch und Ziel ist es, nicht mich selbst nicht zu verlieren sondern dich niemals zu verlieren. Außerdem würde ich auch Menschen töten…“ „DU WÜRDEST WAS?!“ Bakura zuckte nur gelassen mit den Schultern. „Wenn dir jemand blöd kommt oder dir droht dich zu töten…wieso nicht? Für dich tue ich alles, Ryou…“ Mit zitternden Fingern legte der junge Amerikaner den Umschlag neben seinen Bett auf den Boden, ehe er es sich neben Bakura gemütlich machte und dem anderen in die Augen sah. „Du bist verrückt, Baku, und mein bester Freund. Lass mich bitte niemals alleine…“ Anstelle einer Antwort lächelte Bakura nur sanft. Dann flüsterte er leise. „Niemals, Ryou, niemals lasse ich dich alleine – solange ich lebe.“

PROBEPOST

[block]Okay, so schwer konnte das doch nicht sein – oder doch? Nein, das war doch nur einfach ein paar Dinge zum auswendig lernen. Ein paar kleine Informationen, die auf insgesamt zehn Seiten versteckt waren. Seine braunen Augen überflogen nun zum gefühlten hundertsten Mal die ganzen Seiten und versuchten die ganzen gesehenen Informationen an sein Gehirn weiter zu leiten. Doch sein Denkapparat schien heute nicht in der Laune zu sein, viel Wissen zu speichern, sodass er die Hälfte abzulehnen schien. So sehr Ryou sich auch bemühte, es wollte einfach nichts mehr in seinen Kopf passen. Seufzend lehnte er sich gegen die Lehne seines Schreibtischstuhls und schloss die Augen, rieb sich mit den beiden Zeigefingern seiner Hände die Schläfen. Das war doch einfach zum Verzweifeln. Warum musste er auch morgen diesen blöden Test schreiben? Und warum musste der Lehrer es erst heute ankündigen? Ging das nicht noch kurzfristiger? „Er hätte es euch auch erst morgen sagen können…ganz ohne Vorbereitung…“ Anstelle einer Antwort gab Ryou nur ein missverständliches Brummen von sich. Auf die blöden Kommentare seines besten Freundes konnte er auch getrost verzichten. Vor allem, wenn sie sich auf eine halbe rhetorische Frage bezogen. Bakura ignorierte alles geschickt und lehnte sich gegen den Schreibtisch. Ryou konnte das Geräusch hören, als der kleine Tisch dadurch um Millimeter verschoben wurde. Auch konnte er spüren, wie der andere ihn beobachtete, sodass er langsam die Augenlider wieder aufschlug und direkt in die braunen Augen seines besten Freundes blickte. „Ich kann nur die Hälfte für den Test morgen…“, murmelte er leise und schlug niedergeschlagen das Buch für Biologie zu. „Dann lerne ich die andere Hälfte und wir machen das morgen zusammen?“ Kurz warf Ryou dem anderen einen misstrauischen Blick zu. War Bakura nun völlig verrückt geworden? „Fällt das nicht auf, Baku?“ Anstelle einer Antwort, bekam der braunhaarige Amerikaner erst ein Lachen zu hören, ehe Bakura eine abwertende Handbewegung machte. „Quatsch, wir sind ein Dreamteam, das klappt schon.“ Damit zwinkerte er Ryou zu, welcher sanft lächelte. Bakura hatte schon irgendwo Recht. So, wie beide immer zusammen hielten, würde es morgen auf jeden Fall klappen den Test zu bestehen.[/block]



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