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 RYOU HIKARI | 16

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AutorNachricht
Nathan Harper
"Juny-Kletten-Besitzer" ♥
Nathan Harper


Anzahl der Beiträge : 184
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Alter : 28

RYOU HIKARI  | 16 Empty
BeitragThema: RYOU HIKARI | 16   RYOU HIKARI  | 16 EmptyMi Dez 04, 2013 9:56 am

ravenclaw

Ryou Hikari | Bakura; 16 Jahre | 3443 Jahre {"19 Jahre"}; 6. Schuljahr; Reinblut; Steven R. Mcqueen

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family; mirror; hogwarts; past; other stuff



basic stuff

Jedes Märchen hat seine Anfänge, doch bevor wir uns kopfüber in deine Erzählungen stürzen, beginnen wir mit den wichtigsten Daten um dich erst einmal ein wenig kennen zu lernen.

last & first name


"Von meinen Eltern bekam ich den Namen Ryou. Von Nico bekam ich den Nachnamen Hikari mit ran gehängt. Mein Vorname heißt übersetzt soviel wie 'kühl, erfrischend'; Hikari kann man mit 'Licht' übersetzen."
- Ryou

"Mir gab man den Namen Bakura - einfach nur Bakura. Einen Nachnamen besitze ich nicht, habe ihn nie besessen, da er für mich nie von Bedeutung war. Vielleicht habe ich indirekt den von Ryou angenommen, doch so ganz glaube ich das selber nicht."
- Bakura


age & birthdate


"Ich wurde am 07. Januar 1927 geboren und bin somit 16 Jahre alt. Wo? Gute Frage, ich weiß es nicht. Nico hat es mir nie verraten und im Grunde ist es mir auch egal."
- Ryou

"Wann ich geboren wurde? Um genau zu sein am 11. November 1509 vor Christus in Memphis - einer Stadt im alten Ägypten - und war zu meiner Zeit 15 Jahre alt, als alles endete. Die Jahre, die ich in der Dunkelheit gelebt habe, bis Ryou mich bei sich aufnahm, zähle ich nicht dazu. Diese unwichtigen, grob geschätzten, 3000 Jahre. Nein, ich zähle einfach die Jahre dazu, die ich nun bei ihm bin, was mich jetzt zu einem 19-jährigen Schüler macht."
- Bakura



living place



"Wenn ich nicht in Hogwarts bin, verbringe ich meine Zeit in Stoke-on-Trent, wo mit Nico zusammen in einem kleinen Haus wohne. Oh, Verzeihung, mit Nico und Bakura zusammen. Unsere Wohnung liegt in der gleichen Straße wie die der Rockbells. Um ehrlich zu sein, sind diese Menschen unsere direkten Nachbarn. Zumindest Leonie und ihre Familie. Ihr und mein Zimmer liegen sich direkt gegeüber, sodas wir über die die beiden angrenzenden Balkons eine gute Verbindung zum Fenster des jeweils anderen haben. Denn das, was die beiden Balkons trennt, ist nur noch eine kleine Kluft die leicht zu überwinden ist."
- Ryou

"Auch meine Heimat ist Stoke-on-Trent. Ich meine, habe ich eine andere Wahl? Ich kann von Ryou nicht weg, bin an ihn gebunden, sodass ich seine Wohnung und sein Zimmer auch mein nennen kann."
- Bakura



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the family

Ein Märchen handelt nie von nur einer Person. Es gibt immer diejenigen, die einem zur Seite stehen – oder eben nicht. Erzähle uns hier von deiner Familie, deinen wichtigsten Freunden und von den Menschen, die dich daran hindern du selbst zu sein.

bloodline


"Laut dem Hut soll ich ein Reinblut sein. An sich interessiert es mich nicht wirklich. Ich bin doch sowieso kein beliebter Schüler, bei den meisten Leuten genauso unebliebt, als wäre ich ein Mischblut oder sogar Mugglegeborener. Was würde es mir also nützen, wenn der Hut die Wahrheit sagt?"
-Ryou

"Woher soll ich das denn wissen?! Ich bin überrascht, dass ich überhaupt zaubern kann. Und das weiß ich auch erst, seit ich mir mit Ryou einen Körper teile und ab und an für ihn den Unterrich mit aufmische. Vielleicht kann ich nur zaubern, weil Ryou es kann. Immerhin habe ich es damals nicht beherrscht. Im Grunde ist es mir auch herzlich egal."
-Bakura

mother


"Ich weiß, es klingt sicher komisch, aber ich kann zu meiner Mutter nichts sagen. Ich kenne sie nicht - leider. Auch habe ich nie Informationen über sie bekommen, weder von Nico noch damals im Waisenhaus. Niemand konnte mir etwas über sie erzählen. Heute ist es mir so gut wie egal."
-Ryou

Amina; 22 Jahre [R.I.P]; Naturkundeheilerin; vergeben
"Meine Mutter war eine wundervolle Frau, hat sich immer himmlisch um mich gekümmert. Ich war ihr Augenstern, ihr ein und alles. Auch, als meine Schwester zur Welt kam. Ihr Verlust zerreißt mir noch heute das Herz wenn ich daran denke."
-Bakura


father


"Meinen Vater kenne ich ebenso wenig wie meine Mutter. Auch über ihn wurde mir nie etwas berichtet, nie habe ich über ihn Infirmationen erhalten. Wie auch meine Mutter ist er mir so langsam egal. Bakura und Nico sind meine Familie, das reicht mir."
-Ryou

Iskander; 24 [R.I.P]; Händler; vergeben
"Mein Vater war streng was meine Erziehung anging, dennoch war er ein wundervoller Mann. Auch wenn er öfter einmal hart durchgriff und mich sogar schlug, wusste ich genau, dass er mir nur helfen wollte, das beste für mich wollte. Er war ein wundervoller Vater, behandelte mich dennoch immer wie seinen Sohn, zeigte mir trotz allem, wie sehr er mich liebte und versuchte zu behüten."
-Bakura

siblings


"Geschwister habe ich keine, zumindest nicht, dass ich wüsste."
-Ryou

"Damals habe ich Geschwister gehabt. Um genau zu sein eine kleine Schwester. Ihr Name war Asyfa. Ich habe sie wirklich geliebt, diesen kleinen Engel. Sie war sechs Jahre jünger als ich, ist aber nicht einmal ansatzweise so alt geworden. Gerade einmal sechs Monate konnte sie leben, ehe ihr Herz aufhörte zu schlagen."
-Bakura


importants


Nico Hikari; geb. Hikari; 34; Zahnarzt; Muggle; single
"Nico ist mein Vater - sozusagen. Ohne ihn würde ich wahrscheinlich immer noch alleine im Waisenhaus sitzen, hätte niemanden, der mich gerne hat. Die Pflegerinnen haben sich zwar um mich gekümmert. Doch nur, weil es ihre Pflicht ist, nicht, weil sie mich als Mensch akzeptiert haben. Erst Nico hatte mir das Gefühl von einem Zuhause gegeben. Und auch ich war für ihn ein kleiner Lichtblick in seiner Einsamkeit ohne Partnerin. Bei Nico fühle ich mich geboren und daheim, so, als wäre er mein leiblicher Vater."
-Ryou

"Was soll ich zu Nico sagen? Irgendwo ist er auch ein wenig für mich wie ein Vater geworden. Kein Wunder, wenn er sich auch um mich kümmert, da ich mir mit Ryou einen Körper teile. Ja, auch wenn ich es nicht gerne eingestehe, sehe auch ich in ihm etwas wie einen Vater für mich, der mir damals früh genommen wurde."
- Bakura


Leonie Rockbell; geb. Rockbell; 16 Jahre; Schülerin; Gryffindor; single
"Sie ist meine beste Freundin, meine engste Vertraute. Ja, ich weiß, ab und an kann sie ganz schön einen an der Waffel haben, aber gerade das mag ich auch an ihr. Während ich selbst die Dinge manchmal zu ernst nehme, versucht Leonie es mit Spaß zu sehen. Natürlich erkennt sie, wenn eine Situation zu ernst ist, um daraus eine witzige Situation zu machen. Dennoch weiß ich auf jeden Fall, dass ich auf sie zählen kann. Seit ich denken kann, war sie immer für mich da. Schon als wir klein waren, hat ihre gute Laune mich angesteckt. Dass wir beide auch in den Ferien nicht weit voneinander weg sind - in der Schule trennt uns 'nur' die Häuereinteilung -schweißt uns noch mehr zusammen. So eine gute Freundin wie ich sie in Leonie gefunden habe, braucht jeder - finde ich. Ich bin froh so jemanden gefunden zu haben. Auch ist es mir egal, dass diese Person ein Mädchen ist. Leonie ist wie eine Schwester für mich. Eine Schwester, für die ich alles tun würde."
-Ryou

"Leonie? Muss ich wirklich etwas zu ihr sagen? Ich meine...naja... Sie ist ganz okay. Wie Nico habe auch ich sie akzeptiert. Naja, was heißt akzeptiert. Irgendwo ist sie schon etwas besonderes, etwas ganz einzigartiges... Ja, ich weiß wie das jetzt klingt und ja, verdammt, ich habe eine kleine Schwäche für sie. Echt gruselig, dass ich so an die 3000 Jahre warten musste, bis mich jemand so sehr berührt. Zum einen habe ich sie ins Herz geschlossen weil sie ein Teil von Ryous Leben ist und zum anderen weil ich wie gesagt selber eine Schwäche für sie habe. Ihre braunen Augen, die dunkelbraunen Haare, ihr Lächeln... Nein, ich bin NICHT verliebt, verstanden?! Oder...nein, nein. Nur eine Schwäche für jemanden zu haben, bedeutet ja nicht gleicht, ihn zu lieben...denke ich."
-Bakura


restliche Familie Rockbell ~ Zoe, Dominik, Svenja & Andreas
"Neben Nico ist auch Leonies Familie zu einem Teil in meinem Leben geworden, den ich Zuhause nennen kann. Klar, sie sind manchmal schon ein wenig sehr verrückt, dennoch geben sie mir ein Gefühl von Vertrautheit - wenn auch nicht so wie Nico. Außerdem verdanke ich es irgendwo ihnen, dass auch Bakura in meinem Leben ist."
-Ryou

"Man soll mir bloß mit denen fern bleiben! Es ist schon schrecklich genug, dass ich mit denen Zeit verbringen muss, weil ich in Ryous Körper dort in deren Häuschen festhänge. Nein, wenn ich alleine wäre und nicht sozusagen auf Ryou als mein Wirt angewiesen, würde ich mich den restlichen Rockbells auf keine 500 Meter nähern - mindestens. An sich wären mir so 1500 Meter lieber."
-Bakura

Bakura; "19 Jahre" [3443 Jahre]; Schüler; Ravenclaw; single
"Was soll ich zu ihm groß sagen. Bakura ist....einfach Bakura. Im Ernst, dieser Kerl ist schwer in Worte zu fassen. Mal kann er total aufbrausend und ein totaler Fiesling sein, dann ist er wieder fast so ruhig und zahm wie ein Hauskätzchen. Wirklich, ich kann ihn nicht einschätzen. Auch wenn er irgendwo ich ist, oder eher ich er - so ganz habe ich das mit der Wiedergeburt noch nicht verstanden. Allem in allem ist er aber mein bester Freund, so etwas wie mein Bruder. Es wäre seltsam, wenn ich eines morgens aufwachen würde und ihn nicht mehr bei mir wüsste."
-Ryou

Ryou Hikari;16 Jahre; Schüler; Ravenlaw; single
"Ryou ist ich...zumindest irgendwo. Er ist mein Wesen, wie es in dieser Zeit sein sollte. Schon seltsam, seinem sozusagen 'Zukunfts-Ich' gegenüber zu stehen, oder sich eher einem Körper mit ihm zu teilen. Doch kann ich nicht behaupten, ich hätte etwas gegen ihn. Auch wenn seine etwas schwache und fast schon feminine Art manchmal leicht nervt, weckt er doch in mir das Gefühl auf ihn Acht geben zu müssen, so als sei er mein kleiner Bruder. Und alleine deswegen will ich seine Seite nicht verlassen, auch wenn ein eigener Körper gar nicht so schlecht wäre."
-Bakura

Asuna; 6 [R.I.P]
"Asuna war die einzige Freundin, die ich damals in Memphis gehabt hatte. Sie war so etwas, was Leonie für Ryou ist: Die beste Freundin. Und zwar die beste Freundin, von der man weiß, dass sie für immer zu einem halten würde. Ich habe sie nie vergessen - all die Jahre nicht."
-Bakura



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the mirror

Doch ein Märchen ohne einen Protagonisten ist kaum zu finden. Nun ist es an der Zeit, dass wir uns diesen ein wenig genauer anschauen ..

look


RYOU HIKARI  | 16 1fmf


attitude


"Gut oder Böse - woher soll ich das wissen? ich schlage mich auf die Seite von Bakura und folge meinem Herzen."
-Ryou

"Für viele würde ich wohl so etwas wie ein böser Junge sein, doch bin ich das wirklich? Wer bitte hat das Recht zwischen den beiden Seiten zu unterscheiden? Ist es denn wirklich böse, wenn man für sein eigenes Wohl kämpft?"
- Bakura

character | outside


» Ryou ist das, was man als den perfekten Schwiegersohn sehen könnte. Zuvorkommend, hilfsbereit, immer nett und vor allem treu. Bakura im Gegenteil ist das Paradebeispiel für einen Rebell. Immer mit dem Kopf durch die Wand, die Fäuste als Wörter der Sprache der Gewalt und sehr temperamentvoll. Sie beide könnten unterschiedlicher nicht sein, wie Tag und Nacht, zwei ganz unterschiedliche Personen. Und doch sind sie eins, teilen sich einen Körper. Jedoch würde es keiner der beiden zugeben. Denn auch wenn man immer nur einen von ihnen begegnet, ist der andere nicht weit. Sie sehen sich als beste Freunde oder Brüder, eine Einheit, die nichts zerstören kann.

qualities & weaknesses


~guter Zuhörer|
einfühlsam|
kann Geheimnisse für sich behalten|
unvoreingenommen|
pünktlich|
loyal|
hilfsbereit|
keine Angst sich für Menschen zu opfern die er liebt|
ordentlich|
bedacht|
teilt gerne|
verantwortungsbewusst|
gutherzig|
wohlerzogen|
schlau

~Träumer|
leicht naiv|
verschlossen|
denkt mehr an andere als an sich|
Bakura|
Nico|
Leonie|
manchmal zu kindlich|
schüchtern|
schnell ängstlich|
zartbesaitet|
manchmal zu anhänglich|
bekommt schnell Schuldgefühle|
unantastbar|
besitzergreifend
-Ryou

~willenstark|
mutig|
selbstsicher|
Beschützerinstink|
eigenständig|
keine Angst sich für Menschen zu opfern die ihm wichtig sind|
Kämpfer|
abenteuerlustig|
gerissen|
schlagfertig|
kurios|
spontan|
ehrgeizig|
instinktiv|
kann Geheimnisse bewahren

~dickköpfig|
temperamentvoll|
Ryou|
wirkt oft arrogant|
Leonie|
Nico|
seine Phobie vor Feuer|
kann auch mal mit den Fäusten sprechen|
chatotisch|
unpünktlich|
verlegt gerne Dinge|
rachsüchtig|
besitzergreifend|
verbittert|
waghalsig
-Bakura



likes & dislikes


~Ordnung|
Frieden|
Quidditch|
Sommer|
gut gelaunte Menschen

~schlechte Laune|
Regen|
Dunkelheit|
Kälte|
Streit
-Ryou

~Dunkelheit|
Regen|
Winter|
Ägypten|
Quidditch

~Feuer|
Kitsch|
Gewalt ohne triftigen Grund|
körperliche Nähe|
Liebe
-Bakura

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hogwarts

Or yet in wise old Ravenclaw, if you've a ready mind, where those of wit and learning, will always find their kind.

year


"Seit sechs Jahren besuche ich nun schon das Haus der Adler und befinde ich somit in der 6. Klasse - oder nicht?"
-Ryou

"Ebenso wie Ryou quäle ich mich auch nun durch ein neues Schuljahr und sitze im Moment in der 6. Klasse fest - wundervoll."
-Bakura

position


"Ich besitze keine Position, sondern bin ein normaler Schüler. Zumindest, was man in der Welt der Zauberei unter 'normal' versteht."
-Ryou

"Auch ich habe keine bestimmte Rolle an dieser Schule, was ich an sich auch nicht schlimm finde. Alleine hier schon Schüler zu sein, da ich ja in Ryous Körper lebe, reicht mir schon aus."
-Bakura

magic wand


"Mein Zauberstab ist 12 Zoll lang, biegsam und aus englischer Eiche hergestellt. In seinem Kern schlummern Haare eines Einhorns."
-Ryou

"Dadurch, dass wir irgendwo ein und dieselbe Person sind, ist mein Zauberstaub derselbe den Ryou sein Eigentum nennt."
-Bakura

sub's and teacher


"So sehr, wie ich Mugglekunde liebe, so sehr verachte ich Zaubertränke. Aber muss man da nicht durch?
Bei den Lehrern habe ich niemanden den ich mag oder eben nicht mag. Es sind auch nur Personen wie jeder andere auch."
-Ryou

"Im Grunde kann ich die meisten Fächer nicht außstehen. Einzig und alleine Verteidigung gegen die dunklen Künste ist ganz akzeptabel.
Lerher? Ich kann im Grunde keinen leiden und erkläre auch gerne wieso. Sie glauben alles besser zu wissen, weil man die Nasen in Bücher gesteckt hat. Alle glauben sie weise zu sein, weil sie älter als die meisten Schüler sind. Ich allerdings kann es überhaupt nicht leiden, mir von jemanden der jünger ist sagen zu lassen, was ich zu tun und lassen habe."
-Bakura


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the past

Die Vergangenheit prägt einen Menschen sehr. Du wurdest geprägt. Lass uns deine Vergangenheit ein wenig genauer betrachten.

family history


"Nun, mein Name klingt nicht ganz englisch, oder? Ich weiß und ich erkläre auch gerne wieso. Ich selber wurde in England geboren, habe die englischen Gene meiner Mutter geerbt. Mein Vater allerdings zog von Ägypten hierher. Oder besser kam mit seinen Eltern aus Ägypten nach Großbritannien. Wieso habe ich keine Ahnung, kenne die Gründe meiner Großeltern nicht. Jedenfalls habe ich halt den Namen meines Vaters angenommen - Hikari - auch wenn meine Mutter immer ihren Namen Brown behielt. Denn eine Heirat hat es zwischen meinen Eltern nie gegeben. Um den Namen nicht zu verlieren - aber auch, weil ich Gesellschaft um mich brauchte - habe ich Ryou adoptiert und ihm den Namen 'Hikari' vererbt. Auch wenn das ägyptische Blut nicht durch seine Adern fließt gehört er doch so sehr zur Familie wie ich selbst."
-Nico

biography


"Ich nehme gleich vorweg, dass ich mich an meine ersten paar Jahre kaum erinnere. Alles was ich weiß, ist, dass ich am 11. November 1509 vor Christus in Memphis auf die Welt kam und bis zu jenem schrecklichen Tag eine angenehme Kindheit gehabt haben musste. Meine Eltern haben mich liebevoll großgezogen und versucht etwas aus mir zu machen, auch ganz ohne Bildung einer Schule. Ja, wir gehörten nicht der gebildeten Schicht an. Nicht, dass wir alle dumm waren, auf keinen Fall. Nur waren die Bürger von Memphis auf ihre eigene Art und Weise intelligent. Vielleicht konnten wir nicht rechnen und nicht unbedingt schreiben, dafür war uns aber die Natur umso vertrauter, die Gefahren der Wüste. Und mit der Magie. Mir selber wurde sie nicht beigebracht, meine Familie hatte diese Ehre nicht. Dennoch bekam ich sie mit, wurde auch in die Welt der Zauberei eingeweiht. Immerhin hatten wir genug im Dorf, die diese Gabe beherrschten. Zu diesen Leuten gehörte auch Asuna. Sie war so etwas wie meine Kindheitsfreundin, wenn man es so nennen kann. Wie durch Zufall sind wir beide am selben Tag geboren. Es gab oft Momente, wo ich sie dafür beneidete, dass sie zaubern konnte und ich nicht. Doch wenn sie mir zusah, bei Dingen die ich beherrschte und sie nicht, glich sich das wieder aus – irgendwie. Nein, meine Erziehung beruhte auf etwas anderem als Magie und Zauberei. Ich lernte schnell was es hieß draußen auf sich allein gestellt zu sein, ohne jeglichen Schutz. Auch lernten meine Eltern mich, mich selbst am Leben zu halten. Seit ich denken kann, haben sie mir damals Tipps gegeben, wie ich am besten mich durchs Leben schlagen konnte. Tipps, die mir eher als es mir lieb war zugute gekommen waren. Dieser Tag, oder eher diese eine schreckliche Nacht, ist alles, was mir aus meiner Kindheit als vollkommen klare Erinnerung geblieben ist, so als würde das menschliche Gedächtnis darauf trainiert sein die schlimmsten Momente im Leben für einen klar und deutlich abzuspeichern, während die schönen schon nach kurzer Zeit verblassen. Ich muss nur die Augen schließen und sehe es noch vor mir - selbst heute, nach rund 3000 Jahren. Das Feuer, das die schöne Stadt für sich beanspruchte, die vielen Menschen, die schreiend in den Tod stürzten auf die unterschiedlichsten Arten und Weisen. Der schwarze von den Flammen hell erleuchtet. Meine Eltern, meine kleine Schwester Asyfa, die zu dem Zeitpunkt gerade einmal ein halbes Jahr alt war und Asuna. Sie alle waren in Qualen bei dem Dorfbrand ums Leben gekommen. Warum ich als einziger überlebt hatte wusste ich nicht. Weder damals, noch heute. Es ist eine Frage, die ich mir wohl niemals werde beantworten können. Ebenso wenig wie die Frage, warum überhaupt alles in Flammen gestanden hatte. Wie hatte das passieren können? Warum war das alles passiert? Fragen über Fragen und doch keine Antwort. Einzig und alleine eine Theorie hatte sich in meinem Kopf festgesetzt. Feindschaften zwischen zwei Städten waren zu meiner Zeit nichts ungewöhnliches gewesen. Und auch Memphis hatte seinen Feind in Theben gefunden. Seit Generationen waren wir verfeindet, konnten kein gutes Haar an dem anderen lassen. So war es auch kein Wunder, dass ich in Theben nach Menschen gesucht hatte, die ich als schuldig bezeichnen konnte. Für mich war es damals irgendwo einfach ein tröstender Gedanke, dass Theben für den Tod meines Volkes verantwortlich war, die Stadt in Brand gesetzt hatte. Denn an Theben konnte ich mich rächen, an Theben konnte ich meinen Schmerz auslassen. Ab und an hatte sich auch in meinen Kopf geschlichen, dass ja auch die Götter es veranlasst haben könnten. Doch wieso war ich dann der einzige überlebende? Wenn es die Götter gewesen wären, dann hätten sie doch das ganze Volk umgebracht, oder? Nein, Theben war für mich eine logischere Erklärung.
So versuchte ich in der Höhle des Löwen unterzutauchen. Mit anderen Worten, ich verlegte meine Heimat nach Theben. Nicht, dass ich dort als braver Bürger wohnen würde und mir erhoffte, von einer ja ach so lieben Familie aufgenommen zu werden. Nein, für mich war Theben ein Kampf ums Überleben. Als man mir alles genommen hatte, war ich gerade mal sechs Jahre alt gewesen. Jeder andere in meinem Alter hätte es sicher nicht lange überlebt - bestimmt nicht. Zumindest kein Kind aus Theben. Schon als ich die Stadtmauern passiert hatte ohne groß Auffallen zu erregen, war mir klar geworden, dass sie hier anders waren. Nicht, was das Aussehen anging und auch nicht von der Sprache her. Sondern einfach von der Art zu leben. Klar haben auch wir Bürger aus Memphis Handel getrieben, waren ehrliche Leute gewesen. Doch wie schon erwähnt, lag meine Erziehung nicht auf gebildeten Wegen. Mir wurde das Überleben gelehrt. Etwas, was in dieser Stadt wohl zu kurz gekommen war. Mit einer Heilerin als Mutter, hatte ich zu der regulären Erziehung in Memphis noch einen weiteren Pluspunkt dazu gewonnen. Früh hatte sie mir beigebracht, was sie wusste. Viel war es in den sechs Jahren nicht gewesen. Aber genug, um über die Runden zu kommen.
Die ersten paar Jahre verliefen für mich gut. Irgendwie schaffte ich es ganz unterzutauchen und dabei mit Diebstählen am Leben zu bleiben. Klar wurde ich erwischt, aber nie gefangen. Nein, ich war schneller und geschickter als die Händler oder auch Wachen, die ja für die Sicherheit der Stadt zuständig waren - das ich nicht lache. Es war wirklich ein Kinderspiel sie alle auszutricksen. Zumindest für mich war es einfach. Schnell hatte ich begriffen, wann am stärksten auf die Sicherheit geachtet wurde, wann ich auf Raubzug gehen sollte und wann es besser wäre sich den ganzen Tag zu verstecken. Meine Unterkünfte blieben natürlich nicht dieselben, sondern wechselten in unterschiedlichen Zeitabständen. Aber länger als drei Nächte blieb ich nirgendwo. Mein Leben hätte so gut sein können, aber selbst der größte Dieb machte mal einen Fehler. Vielleicht hatte es damals bei mir an der Pubertät gelegen, vielleicht war ich auch durch andere Dinge abgelenkt gewesen. So genau kann ich es nicht mehr sagen. Jedenfalls, war ich gerade - wie schon täglich seit neun Jahren - auf einem Raubzug, als mein Unglück mich einholte. In all den Jahren war ich nie von einem Dach gefallen, hatte mir nie etwas getan. Doch heute sollte mein erstes Mal sein. Es war nur ein kleiner falscher Tritt gewesen. Doch dieser kleine falsche Tritt hatte mich zu Fall gebracht. Mein Landekissen? Der Stand eines Obsthändlers. Von den Schmerzen des Aufpralls betäubt hatte ich mich nicht regen können, nicht bewegen können. Und da ich langsam ja kein unbekanntes Gesicht mehr war und in der ganzen Stadt gesucht wurde - echt erbärmlich eigentlich, dass man hier neun Jahre gebraucht hatte um mich zu fangen - wurde auch sofort Alarm geschlagen. Ehe ich mich versah, hatte man mich festgenommen und eingesperrt. Beim heiligen Ra, das war vielleicht etwas gewesen.
Mit meiner Strafe hat man auch nicht lange auf sich warten lassen. Um genau zu sein drei Tage. Drei Tage hatte ich in dem Verließ gehockt und auf mein Urteil gewartet. Ich wusste, dass mir der Tod bevor stand. Denn in den ganzen Jahren hatte ich nicht nur Nahrung gestohlen, sondern auch Gräber geplündert. Zum einen, um mit den Schmuck Geld zu machen und einmal ehrlichen Handel zu treiben - allerdings hatte das nicht ganz so geklappt. Und zum zweiten um mich zu rächen. Ja, meine Rache an Theben war in all den Jahren nie in Vergessenheit geraten. Vielleicht hatte ich es mir durch diese Aktionen mit den Göttern verscherzt. Es war möglich, doch es störte mich nicht. Nein, der Gedanke im Alter von fünfzehn Jahren umgebracht zu werden, jagte mir keine Angst ein. Eher schlich sich ein Grinsen auf mein Gesicht, umspielte meine Lippen, als ich daran dachte. Ich würde sie verachten, es ihnen zeigen. Es stand außer Frage, dass ich sterben würde. Aber wenn, dann wollte ich mit Würde und Ehre sterben. Niemals würde ich mir die Blöße geben und vor Theben um Gnade flehen. Ich würde lachen, einfach lachen. Egal was auf mich zukommen würde. Lachen, einfach verächtlich lachen. Denn auch jetzt hatten sie mich nicht in die Knie gezwungen.
So wurde ich also am Morgen des dritten Tages in die Mitte des Marktplatzes geführt um dort meine Strafe zu erhalten. Auf den Weg dorthin hatte man mich mit verachtenden Blicken bestraft, jedoch habe ich es es ignoriert. Sollten sie doch von mir denken was sie wollten, es war mir herzlich egal. Widerstand leistete ich kaum. Nur, als man mich auf den Haufen aus Stroh führen wollte, versuchte ich mich zu wehren. Zur Strafe hatte ich einen Schlag mit einem Stock bekommen, worauf hin meinen Lippen ein geknurrtes 'Ich will alleine dort hinauf um meinen Platz einzunehmen' entwichen ist. Zu meiner Verwunderung hatte man mich dann auch losgelassen, allerdings nicht ohne mich genau im Auge zu behalten. Den Pfahl, an den man mich binden würde, musste ich selbst mit mir herum tragen, doch ich hatte es mit erhobenen Kopf hingenommen, war die letzten paar Schritte den Strohhaufen hinauf geklettert ohne mir die Blöße zu geben zu fallen oder zu stolpern.
So stand ich da dann nun ein paar Minuten später an diesen Pfahl gebunden und hörte mir an, was man mir alles anzuklagen hatte. Bei jedem Verbrechen wurde das Lächeln, welches sich auf mein Gesicht gelegt hatte, immer breiter, bis es erst in ein Grinsen und dann in ein Lachen überging, wobei letzteres sich mit dem Rauschen und Zischen der Flammen vermischte, so als wollten jene mich zum Schweigen bringen. Ebenso wie die Formeln des Magiers, den man zu meiner Hinrichtung bestellt hatte. Seine Stimme vermischte sich mit dem Zischen des Feuers und klang wie ein einstudierter Gesang. Doch das taten sie nicht. Mein Lachen verstarb nicht, selbst dann nicht, als das Feuer mich als seine Nahrung annahm, mich langsam immer mehr versenkte. Der Schmerz war mir egal, die Qualen waren mir egal. Umso mehr ich in den Flammen wortwörtlich aufging, umso hysterischer und verachtender wurde mein Lachen, bis es schließlich erstarb und als letztes Echo im Wind widerhallte. Und mit meinem Lachen, verklangen auch die Worte des Magiers, der während meiner Hinrichtung einen Gegenstand in der Hand gehalten und diesen nun gen Himmel streckte. Als die Lebensenergie meinen Körper verließ und meine Augen jeglichen Glanz verloren und nur noch wie leere Hüllen in den Himmel starrten, denn dahin hatte ich meinen letzten Blick gerichtet, wurde meine Seele in diesen Gegenstand in ewige Finsternis gehüllt."
- Bakura

3000 years later...
„Wie schon einmal erwähnt wurde ich am 07. Januar 1927 geboren. Wo ich geboren wurde weiß ich nicht. Das erste was ich zu spüren bekam war nicht die Wärme und Liebe meiner Mutter, sondern die eisige Kälte der Natur. Die Frau, die mich neun Monate lang in ihrem Bauch getragen hatte, schien in mir keinen Wert gelegt zu haben, sodass sie als frischer Säugling einfach in einem Korb vor die Türen eines Waisenhauses stellte. Das ist zumindest die Geschichte, die man mir erzählt hatte. Wie alle anderen Kinder konnte ich mich selbst an all die Dinge nicht erinnern. Im Grunde war es mir auch egal gewesen, denn außer dem Leben als Waisenkind kannte ich keine anderen Familienverhältnisse. Zumindest empfand ich dieses Bild von Vater Mutter und den dazu gehörigen Kindern als fehl am Platz. Für mich, in meiner Vorstellung, hatte ich das beste Leben abbekommen, das man nur haben konnte. Es ging mir auch wirklich den Umständen entsprechend gut. Die Pfleger behandelten mich liebevoll und versuchten mir mein Kinderleben so schön wie möglich zu machen. Dennoch fing ich irgendwann an zu begreifen, dass das Leben, welches mir geschenkt wurde, nicht das Leben war, welches man als Kind haben sollte. Ich war ungefähr sechs Jahre alt, als man mir davon erzählte, wie ich zum Waisenhaus gefunden hatte. Zu meinem sechsten Geburtstag hatte man es mir erzählt. Genau der Zeitpunkt, wo ich angefangen hatte mich in meine Traumwelt zu flüchten. Es war meine Reaktion mit den Umständen meines Lebens klar zu kommen. Den Pflegern gab ich keine Schuld an dem was mir passiert war. Sie konnten alle nichts dafür, dass meine Mutter mich abgegeben hatte. Und auch meiner Mutter konnte ich nicht allzu böse sein. Warum wusste ich selber nicht. Wahrscheinlich, weil ich mir selbst einzureden versuchte, dass es mir sonst schlechter gegangen wäre. Sie habe mich aus Liebe weggegeben, konnte mich selbst aus eigener Kraft nicht großziehen und hatte das als einzigen Weg gesehen mir ein gutes Leben zu schenken. Auf den Gedanken, sie würde mich hassen und hätte mich am liebsten sogar abgetrieben, war ich zumindest damals nicht gekommen. So etwas wollte ich auch gar nicht denken. Lieber hielt ich mich an den positiven Vorstellungen fest, nahm meine Fantasiewelt dazu zur Hilfe. So sah ich Nico auch als meinen Retter an, den großen Superhelden, als er mich im Alter von sieben Jahren zu sich aufnahm. Da ich bis dahin nur Ryou genannt wurde und ansonsten keinen richtigen Familiennamen trug, nahm ich seinen an: Hikari. Von Anfang an hatte er versucht mir das Gefühl zu geben, geliebt zu werden. Doch so sehr er sich auch um mich kümmerte, so glücklich ich auch bei ihm war, so sehr liebte ich meine Fantasiewelt. Dort hatte ich mir schon so etwas wie ein eigenes Leben aufgebaut, sodass ich selbst nach der Adoption zu Nicos Sohn sie nicht unbedingt verlassen wollte. Erst, als ich Leonie kennen lernte, taute ich langsam auf, ließ meine Traumwelt hinter mir zurück. Sie war die Tochter unser Nachbarn, den Rockbells. Da Nico auch noch gut mit dieser Familie befreundet war, hatte es nicht lange gedauert, bis sie und ich uns begegnet waren. Es war für mich irritierend gewesen, dass sie sich nicht hat von meiner zurückgezogenen Art hat einschüchtern lassen. Und mich hatte es gewundert und irritiert, dass mir genau das nichts ausgemacht hatte. Im Gegenteil, ich war glücklich wenn Leonie um mich herum war. Klar, Nico war meine Familie, doch Leonie meine erste Freundin die mich nicht aufgegeben hatte. Schon damals hatte uns ein enges Band verbunden, was der Beginn unserer besten Freundschaft war. Gut, Kinder sagen gerne zu jedem neuen Freund 'das ist jetzt mein bester Freund für immer und ewig' und am nächsten Tag ist es wieder vorbei mit Tränen und viel Geschrei. Zumindest kannte ich es so aus dem Waisenhaus. Doch bei uns hatte sofort alles gestimmt, sodass die Freundschaft nicht nur ein paar Tage hielt, sondern über die ganzen Jahre hinweg bis heute. Leonie war auch dabei gewesen, als ich im Alter von neun Jahren mein erstes magisches Erlebnis gehabt hatte. Wir haben beide bei den Rockbells im Garten gesessen und uns Unterhalten - über meine Zeit im Waisenhaus. Es war nicht einfach für mich gewesen vor allem wo ich jetzt das Bild einer perfekten Familie gesehen hatte, dennoch hatte ich das Gefühl mich Leonie öffnen zu können. So erzählte ich ihr halt von meinem Leben, zumindest das, was ich konnte, als plötzlich ein Aufschrei ertönte der von niemand anderen gestanden hatte als Svenja, Leonies Mutter. Für einen Moment hatte ich geglaubt, ihr Schrei hätte sich auf mein Gespräch bezogen, bis ich erkannte, dass sie zwei zersprungenes Gläser in den Händen hielt - unsere Getränke. So ganz hatte ich nicht verstanden, was das zu bedeuten hatte - Svenja schon. Bis zu dem Zeitpunkt hatte ich nicht gewusst, dass magisches Blut durch meine Adern fließt. Doch Svenja hatte mich aufgeklärt und mir alles erzählt. Dass Nico davon nichts gewusst hatte nahm ich ihm nicht böse. Er war ja selbst überrascht davon, als er es gehört hatte, dass sein adoptierter Sohn ein Magier sei.
Leonie hatte mir von ihrem magischen Erlebnis berichtet, da ich leider nicht zu dem Zeitpunkt bei ihr gewesen war. Etwas, was mich damals ein wenig traurig gestimmt hätte. Ich wäre schon gerne dabei gewesen, als ihre Papiervögel zum Leben erwacht waren. Aber man kann nicht alles im Leben haben, das habe ich früh gelernt. Und ich hatte gelernt, dass es wirklich Menschen gab, die mich gerne hatten: Nico, Leonie, ihre Eltern und ihre Geschwister. In den paar Jahren hatte ich auch zu Zoe und Dominik eine kleine Bindung aufgebaut, wenn auch nicht so sehr wie zu Leonie. Zwar war ich immer noch der kleine schüchterne Junge, wenn auch nicht mehr so einsam und in sich gekehrt wie früher. Und das hatte ich alleine meiner besten Freundin zu verdanken.
Erstaunt hatte ich damals den Hogwartsbrief in der Hand gehalten und ehe ich ganz verstanden hatte, was mit mir passierte und was alles geschah - die Winkelgasse, mein Zauberstab, die ganzen Materialien für die Schule -, stand ich schon auf dem Gleis 9 3/4 auf dem Kings Cross Bahnhof und stand dem Hogwartsexpress gegenüber. Für einen Moment hatte mich Panik gepackt und am liebsten hätte ich mich hinter Nico versteckt und wäre wieder nach Hause gefahren. Diese ganze Zaubereigeschichte war mir sowieso noch fremd und suspekt. Doch eine Person hatte mir meine Angst genommen: Leonie. Sie war ebenso erstaunt wie ich darüber, dass wir uns hier trafen. Keiner von uns hatte gewusst, dass der andere heute hier sein würde. Im Grunde war es auch egal gewesen. Ich war einfach froh gewesen, sie an meiner Seite zu haben, sodass ich mich dann doch getraut hatte meinen Koffer zu nehmen und in den Zug zu steigen. Eine Entscheidung, die ich für einen Moment bereute, als wir den Häusern zugeteilt wurden. Am Anfang hatte es mich nicht gestört, dass ich nach Ravenclaw, dem Haus der Adler, gekommen war. Doch als Leonie aufgerufen wurde und sie sich an den Tisch der Löwen, und zwar nach Gryffindor, setzte, hatte ich doch das Gefühl gehabt einsam zu sein. Und ich hatte vor allem Angst. Angst, sie würde mich vergessen, in der Schule ignorieren und bessere Freunde finden. Jedoch sollte diese Angst unbegründet sein. Leonie blieb an meiner Seite - so gut es eben durch die Häustertrennung ging - und auch in den Ferien verbrachten wir immer die Zeit zusammen. So, als hätte sich nicht viel geändert, außer, dass wir nun noch enger zusammen gewachsen waren. Eben die besten Freunde.
Doch an meinem zwölften Geburtstag sollte sich alles ändern. Alles, was bis dahin in meinem Leben wichtig war, sollte in andere Bahnen laufen. Zuerst waren da das Geschenk gewesen, welches Leonie und ihre Familie mir zu meinem 12. Geburtstag geschenkt hatten: Eine Kette aus Ägypten. An sich nichts besonders. Sie sah schön aus, keine Frage, und ich freute mich ehrlich. Im Ernst, es war mir schon fast unangenehm, weil sie so edel aussah, dennoch hatte ich sie angenommen. Kaum hatte der Anhänger meine Haut berührt, hatte sich ein komisches Gefühl in mir breit gemacht. Ein Gefühl, welches mich bis in meine Träume verfolgen sollte. Es war nicht zu beschreiben, was für Gefühle es waren. Jedenfalls glaubte ich, dass irgendetwas noch passieren würde. Und mit der Bestätigung dieses Denkens sollte ich schon bald konfrontiert werden. In dieser Nacht hatte ich einen seltsamen Traum. Und dabei fühlte es sich nicht einmal wie ein Traum an. Nein, ich hatte wirklich das Gefühl durch die Hitze der Wüste zu gehen, hatte das Gefühl selber direkt in die Flammen zu sehen die eine ganze Stadt zerstörten. Auch fühlte es sich so an, als würde ich wirklich nach einem Stück Obst greifen um meinen knurrenden Magen endlich zum Schweigen zu bringen. Was mich allerdings am meisten erschreckte war, wie real sich die Flammen anfühlten, sie sich mir zu schaffen machten, mich am lebendigen Leibe verbrennen wollten. Doch anstelle zu schreien lachte ich. Es war nicht meine Stimme, das erkannte ich sofort, und doch fühlte es sich an, als wäre es ich der da lachte, obwohl der eigene Körper in Flammen stand. Und dann war es plötzlich schwarz. Von einer Sekunde auf die andere. Erschrocken riss ich die Augen auf. Schweiß hatte sich auf meiner Haut gebildet. Mein Atem ging schneller, meine Brust hob und senkte sich in einem schnelleren Takt. Was war das denn gewesen? Langsam versuchte ich aufzustehen, stützte mich dabei auf dem Boden ab. Moment – Boden? Wieso lag ich auf dem Boden?! Ein Blick nach oben ließ mich erschrocken aufschreien. Das konnte doch nicht wahr sein. Mein Körper lag da, auf dem Bett. Was hatte das zu bedeuten? Ehe ich etwas sagen konnte, etwas tun konnte, schlug das Ich auf dem Bett die Augen auf und sah sich verwirrt um. Ich konnte genau sehen, wie sich Verwunderung in seinen Augen widerspiegelte, ehe er sich langsam aufrichtete, seinen Blick durch den Raum schweifen ließ. Und dann entdeckte er mich. Ich konnte in den braunen Augen, die mir eigentlich gehörten, meine eigene Angst und Furcht erkennen, als würde ich in einen Spiegel sehen, während er nur Überraschung und Neugier ausstrahlte. Jedoch ließ er mir wieder die Chance nicht etwas zu sagen. Stattdessen fing er an etwas vor sich hin zu reden. Etwas, was ich als 'Ich lebe' auffasste. So ganz wurde ich nicht schlau daraus, wollte es auch gar nicht. Viel wichtiger war für mich, wie ich in Merlins Namen meinen Körper wiederbekommen sollte. Das letzte, worauf ich Lust hatte, war mein restliches Leben als – ja, was war ich jetzt eigentlich? Ein Geist? - hüllenloses Etwas verbringen zu müssen, während eine andere Seele – davon gehe ich mal irgendwie aus – meinen Körper für sich eingenommen hat. So eine Frechheit. Der Fremde allerdings schien es nicht zu stören, dass er da einfach fremdes Eigentum gestohlen hatte. Ihn schien es eher zu faszinieren, dass er Atem konnte, dass er lebte. Wenn Blicke töten könnten, dann hätte er bestimmt jetzt schon tot umfallen müssen. Ja, ich versuchte ihn gerade mit meinen Blicken zu erdolchen. Was fiel ihm ein? Das war MEIN Körper, nicht der seine. Aber auch der Versuch, ihn mit Blicken weiter auf mich aufmerksam zu machen, blieben wirkungslos. Nur den einen kurzen Moment hatte ich seinen volle Konzentration besessen, nun wurde diese meinem Zimmer zuteil. Ging es noch frecher? Die Wut in mir wurde immer größer, bis ich es nicht mehr aushielt und ein 'wer verdammt nochmal bist du?' meinem Mund entwich. Die angesprochene Person hatte sich langsam zu mir umgedreht. Na also, ich hatte seine Aufmerksamkeit – immerhin etwas. Die Zeit, die er aber brauchte um zu antworten, kamen mir wie eine halbe Ewigkeit vor und fast schon glaubte ich, er würde sich wieder umdrehen. Dann aber öffnete sich sein Mund – oder eher MEIN Mund – und eine Stimme – MEINE Stimme; irgendwo zumindest – gab mir endlich die ersehnte Antwort: Bakura. Mehr hatte er nicht gesagt, nur diesen einen Namen. Nicht gerade viel Information, aber im Grunde hatte ich ja auch nicht mehr von ihm verlangt. Nur seinen Namen und den hatte er mir ja anscheinend genannt. Gut, miteinander kommunizieren klappte also – wunderbar. Dann mal lieber weitere Fragen stellen, bevor mein Zimmer wieder viel interessanter sein würde. Wer konnte mir dann schon garantieren, dass er mir dann immer noch antworten würde.
„Was machst du hier? Vor allem – wieso bist du in meinem Körper.“
Sein Blick ruhte immer noch auf mir.
„Ich weiß es nicht...“
Wie, er wusste es nicht? Er hatte mich doch wenn daraus verdrängt, oder nicht? Dann musste er ja auch theoretisch eine Antwort auf diese Frage wissen. Mein Misstrauen musste wohl mir klar ins Gesicht gestanden haben, denn Bakura gab mit meinem Mund ein Seufzen von sich.
„Ich weiß es wirklich nicht. Übrigens: Wer bist du?“
Mist, jetzt hatte ich mich vergessen vorzustellen. Konnte man mir das übel nehmen? Das, was hier gerade alles passierte, war ja nun nicht gerade eine alltägliche Situation. Da konnte man doch einmal die Höflichkeitsformeln vergessen, oder?
„Ryou Hikari.“
Ein Nicken von Seiten Bakuras. Mehr nicht? Das war seine ganze Reaktion darauf? Ehe ich noch etwas sagen konnte, hatte er sich wieder daran gemacht, mein Zimmer genau unter die Lupe zu nehmen. Was hatte er denn bitte? So besonders war das hier alles ja nun auch wieder nicht, oder? Jedoch schien Bakura schon von so kleinen Dingen wie mein Bett regelrecht fasziniert zu sein, so als würde er das alles hier nicht kennen, als wäre es etwas, was nicht in sein Weltbild passen würde. Aber, wieso? Meine Wut, die ich eben noch verspürt hatte, war für einen Moment verflogen und machte einer gewissen Neugier breit. Mein Blick folgte ihm, wie er mit langsamen Schritten durch den Raum schritt und sich in Ruhe umsah, seine Augen – meine Augen - immer mehr den Glanz eines Kindes annahmen. Kaum Angst, mehr neugierig und auf der Suche nach Abenteuern. Ehe ich aber etwas sagen konnte, stellte er eine Frage an mich.
„In welchem Jahr sind wir.“
„1939 – wieso?“
„Wo befinden wir uns?“
Okay, bei der Frage brauchte ich einen Moment um zu verstehen. Und selbst als ich zögernd meine Antwort gab, wusste ich nicht ganz ob es das war, was er hören wollte.
„Stoke-on-Trent, England.“
„England?!“
Was hatte er denn jetzt plötzlich? Ohne mich eines weiteren Blickes zu würdigen, stürmte er zum Fenster und... Erschrocken zuckte ich leicht zusammen, als er gegen die Scheibe knallte und sich die Stirn rieb. Was hatte er denn? Was war denn los?
„Bakura?“
Keine Reaktion. Immer noch irritiert und verwirrt beobachtete ich ihn, wie er versuchte das Fenster zu öffnen, es irgendwie schaffte und dann nach draußen in die sternenklare Nacht sah. So ganz wollte sich in meinem Kopf kein Reim darauf bilden. Vor allem als er anfing etwas vor sich hin zu reden was klang wie ' wo sind sie hin?' oder ' was ist das alles hier?'.
„Bakura?“
Dieses mal bekam ich eine Reaktion. Eine Reaktion, die mir nicht ganz so gefiel. Langsam drehte der angesprochene sich zu mir um. Die Augen, die eben noch vor kindlicher Neugier geleuchtet hatten, spiegelten nun doch so etwas wie leichte Angst wieder. In diesem Moment, wo ich den Ausdruck in seinen Augen sah, war es mir egal, dass wir uns eigentlich erst seit ein paar Minuten kannten. Irgendwie hatte ich gerade das Gefühl, ihn schon lange zu kennen, in ihm einen wichtigen Teil zu sehen.
„Was ist ~?“
„Warum bin ich hier? In England? 1939?“
Seine Stimme zitterte, die immer größer werdende Angst und Unruhe in seinen Augen brachte mich dazu, einmal zu erschaudern. Allerdings konnte ich ihm keine Antwort auf diese Fragen geben. Alleine schon weil ich nicht verstand, wie er das meinte.Allgemein verstand ich seine ganze Situation nicht; unsere Situation nicht. Bakura schien in meinen Augen zu lesen, dass ich nicht so ganz verstand worum es ging, als er an mir vorbei zum Bett ging, sich auf dessen Kante nieder ließ und zu mir hoch sah. Trotz der Gefühle, die gerade in seinen Augen tobten, wirkte er selbstbewusst – verdammt selbstbewusst. Wie sehr war er es erst, wenn er nicht von Sorgen, Zweifeln und unzähligen Fragen geplagt wurde? Seine Stimme holte mich aus meinen Gedanken, sodass er meine ganze Aufmerksamkeit für sich hatte.
„Ich stamme nicht aus dieser Zeit Ryou, auch nicht aus England. Meine Wurzeln liegen in Ägypten.“
„Ägypten?“
Er nickte langsam, fuhr sich mit der rechten Hand einmal durch seine Haare. Ich hatte mich zwar noch nicht daran gewöhnt, dass das mein Körper immer noch war, doch ich hatte aufgegeben darüber groß zu klagen. Außerdem war meine Wut nun gänzlich verschwunden. Zumindest fühlte sich es in diesem Augenblick so an. Bakura schien immer noch nicht ganz zu verstehen, was hier genau gespielt wurde, schien mir auch nicht mehr sagen zu können. Zögernd machte ich ein paar Schritte auf ihn zu, ließ mich neben ihm nieder. Ägypten... Irgendwas weckte dieses Wort in mir. Ein Gefühl, das ich nicht ganz deuten konnte. Für einen Moment musste ich an meinen Traum von vorhin denken. Die Wüste, die Flammen, das Stück Obst. Unbewusst fiel mein Blick auf die Kette, die Bakura um den Hals trug. Woher hatten die Rockbells sie noch einmal? War das nicht...Ägypten? Bakura schien meinen Blick gesehen zu haben und hob den kleinen Anhänger in die Höhe, damit wir beide ihn genauer betrachten konnten. Für einen Moment herrschte Stille. Dann flüsterte er leise:
„Dieser...Anhänger... Er...kommt mir vertraut vor. Als hätte ich ihn damals schon einmal gesehen...“
„Bei deiner Hinrichtung vielleicht?“
Ich konnte spüren, wie er mich mit hochgezogener Augenbraue ansah, sein Blick irritiert und fragend. Doch ich ignorierte ihn, betrachtete nur weiter meine Kette. Es war nur ein verschwommener Teil des Traumes, den ich vorhin erlebt hatte. Ein kleiner Teil dessen, wo ich gelacht habe als ich verbrannt sein musste.
„Woher weißt du von meiner Hinrichtung?“
Das Misstrauen in seiner Stimme war nicht zu überhören, dennoch versuchte ich es zu übergehen. Also hatte ich damit richtig gelegen. Irgendetwas war mit der Kette, mit Bakura und mit mir. Irgendwie standen wir beide in Verbindung. Nur wie?
„Wie bist du gestorben Bakura?“
Für einen Moment zögerte er. Ich konnte ihm ansehen, dass ihm es unangenehm war es auszusprechen. Vor allem, weil ich ja trotz allem noch ein Fremder war – mehr oder weniger. Dennoch holte er dann irgendwann ein wenig Luft um meine Frage zu beantworten.
„Ich wurde als Verbrecher auf einem Scheiterhaufen verbrannt...“
Sein Blick ruhte auf mir, trotz dieses Geständnisses wich er mir nicht aus. Auf seine Aussage mit dem Verbrecher ging ich so nicht weiter ein, es ging mich in dem Sinne nichts an. Vor allem interessierte es mich auch gerade nicht. Was für mich wichtig war, war der Teil mit dem Scheiterhaufen. Konnte es sein, dass ich davon geträumt hatte? Von seiner Hinrichtung? War das möglich? So ganz konnte ich mir das alles noch nicht erklären, doch lange sollte ich auf ein paar Antworten nicht warten.
Viel hatten Bakura und ich in der Nacht nicht mehr besprochen. Einfach, weil wir beide von der ganzen Situation zu überfordert waren und er nicht mehr erzählen konnte. Wenn ich das richtig verstanden hatte, hatten seine Erinnerungen diese Nacht einfach ein wenig im Stich gelassen. Doch auch wenn wir nicht viel in der Vergangenheit herum forschten – auch wenn es mich interessierte -, lernten wir besser die Gegenwart kennen und die Umstände zu akzeptieren. Und umso länger er und ich vierundzwanzig Stunden am Stück, sieben Tage die Woche für zwölf Monate im Jahr aufeinander hocken mussten, umso besser lernte ich ihn kennen – und verstehen. Wobei letzteres nicht immer so ganz der Fall ist. Auch lernten wir das 'Wechseln' zu kontrollieren, lernten, dass es mit der Kette zu tun hatte und nur funktionierte, wenn sie um den Hals lag und somit mit meinem Körper in Kontakt kam. Nur dann war es uns möglich die Rollen zu tauschen, anders nicht. Denn wenn der Kontakt unterbrochen wurde, wurde auch die Seele die sich gerade nicht in der Hülle aus Fleisch und Blut befand sozusagen an das Schmuckstück gebunden und konnte sich nur in der Kette selbst oder in deren nähere Umgebung von ein paar Metern aufhalten. Da ich sie aber so gut wie nie ablegte – Bakura ebenso wenig – war es nur eine Frage der Zeit, bis wir daran gewöhnt waren, einander so nahe zu sein und immer zu zweit durch die Welt zu ziehen. Mal war ich in meinem Körper, sodass er als hüllenloses Wesen neben mir her ging, mal tauschten wir, sodass er meinen Körper wie damals im Griff hatte. Und in diesen Moment, wo nur er mich sehen konnte, konnte ich manchmal vergessen, dass das da vor mir nicht Ich bin. Seine Charakterzüge waren anders als meine – er war selbstbewusster, hatte er Durchsetzungsvermögen und ließ sich von niemanden etwas vorschreiben –, dennoch hatte ich wie bei unserem ersten Aufeinandertreffen das Gefühl in ihm mich wieder zu erkennen. Und Bakura erging es genauso. Denn so unterschiedlich wir auch waren, so sehr ähnelten wir uns auch. Es waren nur kleine Bewegungen, Gesten oder Verhaltensweisen. Und auch ein paar Charakterzüge in denen wir uns glichen. Und doch in den Jahren immer mehr bewusst, wie sehr er und ich eins waren und dann doch wieder jeweils alleine für sich. Einmal hatte ich die Kette abgelegt – mehr unbewusst als bewusst – und sofort bemerkt, wie eine Leere sich in mir ausbreitete. Die Nähe von Bakuras Geist war mir in so kurzer Zeit schon so vertraut geworden, dass diese 'Trennung' von ihm sich schon wie ein Stich ins Herz angefühlt hatte; so als hätte man ein Stück von mir selbst aus mich heraus gerissen.
Im Laufe der Jahre, war Bakura für mich das geworden, was man den zweiten besten Freund nennt. Oder auch wie ein Bruder, den ich niemals hatte. Ich habe mich so sehr an ihn gewöhnt, dass es jetzt seltsam wäre, wenn er plötzlich nicht mehr neben mir wäre und blöde Kommentare abgebe, die nur ich verstehen würde. So wie zum Beispiel in dem Augenblick, als wir Leonies Zimmer gestrichen hatten. Denn mit fünfzehn hatte sie es sich in den Kopf gesetzt, endlich die kindlichen Dinge abzulegen und ihr Zimmer altersgerecht zu gestalten. Mein Zimmer war die ganzen Jahre neutral geblieben, sodass ich mir keine Gedanken um so etwas machte. Da hatten wir also in ihrem Zimmer gestanden und die Wände gestrichen, und Bakura hatte mit einem breiten Grinsen dabei zugesehen und gelacht, wenn ich mich mit Farbe beschmiert hatte. Aber auf die Frage hin, ob er denn nicht übernehmen wollen würde, hatte sich der verehrte Herr aus dem Staub gemacht und sich einen Platz auf unserem Balkon gesucht – ganz wunderbar. Oder auch, als Leonie ihren ersten Liebeskummer hatte. Ich war derjenige gewesen, der sie vor dem Herzensbrecher gewarnt hatte. Ich hatte sie versucht zu schützen. Und wer war dann derjenige gewesen der sie getröstet hatte? Richtig – Bakura. Ohne mich zu fragen – obwohl wir langsam uns auf darauf geeinigt hatten, ehe der Wechsel stattfand – hatte er einfach so meinen Körper übernommen. Meinen Protest hatte der Herr einfach geschickt überhört, die Kette auf das Bett gelegt und mir eine Kusshand zugeworfen, was mich nur noch mehr zur Weißglut gebracht hatte, ehe er über den Balkon geklettert war und im anderen Zimmer verschwand. So ein Idiot. Meine Wut hatte ihn einfach kalt gelassen. So hatte ich in meinem Zimmer gehockt und nichts mit mir anzufangen gewusst. Ich meine, was hätte ich auch groß tun können? Meinen Körper hatte Bakura gerade, sodass ich unfähig war Handlungen auszuführen. Irgendwann hatte mich dann der Schlaf eingeholt, aus dem ich unsanft gerissen wurde, als der verehrte Ägypter erst am nächsten Morgen wieder zurück kam. Immerhin hatte er mir ohne Widerstand meinen Körper wiedergegeben, was ein kleiner Vorteil war. Das Grinsen auf seinen Gesichtszügen hatte ich einfach geschickt ignoriert.
Nun bin ich da, wo ich bin. In der sechsten Klasse in Hogwarts, besuche zum sechsten Mal das Haus der Adler und werde nächstes Jahr wohl die Schule beenden – wenn Bakura mir nicht dazwischen funkt. Etwas, wovon ich nicht unbedingt ausgehen. Denn auch wenn er und ich kleine Meinungsverschiedenheiten haben, sind wir doch eine Einheit die nichts zerstören kann."
-Ryou

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other stuff

Was zuletzt kommt, ist nicht das unwichtigste. Was würden all die Märchengeschichten denn ohne Verzeichnis machen? Hier brauchen wir einen kurzen, organisatorischen Moment:

your post


Okay, so schwer konnte das doch nicht sein – oder doch? Nein, das war doch nur einfach ein paar Dinge zum auswendig lernen. Ein paar kleine Informationen, die auf insgesamt zehn Seiten versteckt waren. Seine braunen Augen überflogen nun zum gefühlten hundertsten Mal die ganzen Seiten und versuchten die ganzen gesehenen Informationen an sein Gehirn weiter zu leiten. Doch sein Denkapparat schien heute nicht in der Laune zu sein, viel Wissen zu speichern, sodass er die Hälfte abzulehnen schien. So sehr Ryou sich auch bemühte, es wollte einfach nichts mehr in seinen Kopf passen. Seufzend lehnte er sich gegen die Lehne seines Schreibtischstuhls und schloss die Augen, rieb sich mit den beiden Zeigefingern seiner Hände die Schläfen. Das war doch einfach zum Verzweifeln. Warum musste er auch morgen diesen blöden Test schreiben? Und warum musste der Lehrer es erst heute ankündigen? Ging das nicht noch kurzfristiger? „Er hätte es euch auch erst morgen sagen können…ganz ohne Vorbereitung…“ Anstelle einer Antwort gab Ryou nur ein missverständliches Brummen von sich. Auf die blöden Kommentare seines besten Freundes konnte er auch getrost verzichten. Vor allem, wenn sie sich auf eine halbe rhetorische Frage bezogen. Bakura ignorierte alles geschickt und lehnte sich gegen den Schreibtisch. Ryou konnte das Geräusch hören, als der kleine Tisch dadurch um Millimeter verschoben wurde. Auch konnte er spüren, wie der andere ihn beobachtete, sodass er langsam die Augenlider wieder aufschlug und direkt in die braunen Augen seines besten Freundes blickte. „Ich kann nur die Hälfte für den Test morgen…“, murmelte er leise und schlug niedergeschlagen das Buch für Zaubertränke zu. „Dann lerne ich die andere Hälfte und wir machen das morgen zusammen?“ Kurz warf Ryou dem anderen einen misstrauischen Blick zu. War Bakura nun völlig verrückt geworden? „Fällt das nicht auf, Baku?“ Anstelle einer Antwort, bekam der braunhaarige Engländer erst ein Lachen zu hören, ehe Bakura eine abwertende Handbewegung machte. „Quatsch, wir sind ein Dreamteam, das klappt schon.“ Damit zwinkerte er Ryou zu, welcher sanft lächelte. Bakura hatte schon irgendwo Recht. So, wie beide immer zusammen hielten, würde es morgen auf jeden Fall klappen den Test zu bestehen.

avatarperson


Ryou und Bakura werden von Steven R. Mcqueen verkörpert.

rating & rule affirmation


16 Jahre &
coco hat den blumenstrauss geklaut<3

commentary


Man nennt mich Alisar und wenn ich gehen sollte kommt alles von Ryou/Bakura mit mir mit, denn die Jungs sind ausschließlich meine Truppe!

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RYOU HIKARI | 16
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